Bauen mit Membranen ist eine der ältesten Bauweisen, ihren Aufschwung hat sie allerdings erst in der Mitte des letzten Jahrhunderts erlebt. Zu den wichtigsten Vorteilen von Membrantragwerken zählen große Spannweiten, die sie überbrücken können und die unvergesslichen Formen, die im Bewusstsein des Betrachters eingeprägt bleiben. Und gerade die Form von vorgespannten Membranflächen stellt eine besondere Problematik dar, weil die Lastabtragung mit der Form eine Einheit bildet. Aus diesem Grund hat die Formfindung, als erste Entwurfsphase, eine große Bedeutung. In letzter Zeit wurden mehrere dafür geeignete computergestützte Methoden entwickelt. Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Formfindung mit der Methode der Dynamischen Relaxation zu untersuchen. Zuerst werden allgemeine Grundlagen und Besonderheiten von Membrantragwerken und Formfindungsmethoden dargestellt. Danach werden die fundamentalen mechanischen und numerischen Hintergründe von der vorgestellten Methode gezeigt. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Theorie in zwei praktische Beispiele (mit Hilfe von Excel und MATLAB) umgesetzt und kritisch betrachtet. Die Plausibilität von Ergebnissen wird anhand des Vergleichs mit den Ergebnissen von dem am Lehrstuhl für Statik an der TUM entwickelten Programm Carat++, verglichen. Es sollen dabei nicht nur die Vorzüge, sondern auch potentielle Probleme und Grenzen von den untersuchten Ansätzen analysiert und diskutiert werden. Schlussendlich werden in einem Ausblick Themenvorschläge für weitere Forschungen auf diesem Gebiet dargelegt.
«
Bauen mit Membranen ist eine der ältesten Bauweisen, ihren Aufschwung hat sie allerdings erst in der Mitte des letzten Jahrhunderts erlebt. Zu den wichtigsten Vorteilen von Membrantragwerken zählen große Spannweiten, die sie überbrücken können und die unvergesslichen Formen, die im Bewusstsein des Betrachters eingeprägt bleiben. Und gerade die Form von vorgespannten Membranflächen stellt eine besondere Problematik dar, weil die Lastabtragung mit der Form eine Einheit bildet. Aus diesem Grund hat...
»