Die Arbeit beinhaltet die statische Analyse einer historischen Fachwerkkonstruktion aus Stahl, die sich in Lysva, einem Ort im russischen Ural, befindet. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Modellierung der von Vladimir G. Šuchov geplanten Fachwerkhalle in Stahlbauweise aus dem Jahr 1898 sowie eine Untersuchung kritischer Details auf ihre Tragfähigkeit und Bedeutung. Räumliche Stabwerkmodelle werden für die Stahlhalle erzeugt, um Querschnittsnachweise und Stabilitätsuntersuchungen an dieser durchzuführen. Es werden sowohl äußere Lasten nach heutiger Norm als auch globale Imperfektionen für Stabilitätsnachweise festgelegt. Schnittgrößen und Lastfaktoren, mit ihren zugehörigen Knickfiguren, werden mithilfe des kommerziellen Rechenprogramms RStab der Firma Dlubal bestimmt. Bei der Detailbetrachtung werden der Widerstand der Profile, die höchstbelastete Verbindung sowie die Gelenkausbildung am First durch einen Bolzen an dem Stabwerkmodell eines einzelnen Trägers repräsentativ für die komplette Halle nachgewiesen. Aussteifungen der Konstruktion werden beurteilt. Die sich daraus ergebenden Ergebnisse werden diskutiert und in den Kontext der Entstehungszeit der Halle eingeordnet. Es wird festgestellt, dass Šuchov auch mit dieser Fachwerkhalle eine hervorragende Ingenieursleistung vollbrachte.     «

Die Arbeit beinhaltet die statische Analyse einer historischen Fachwerkkonstruktion aus Stahl, die sich in Lysva, einem Ort im russischen Ural, befindet. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Modellierung der von Vladimir G. Šuchov geplanten Fachwerkhalle in Stahlbauweise aus dem Jahr 1898 sowie eine Untersuchung kritischer Details auf ihre Tragfähigkeit und Bedeutung. Räumliche Stabwerkmodelle werden für die Stahlhalle erzeugt, um Querschnittsnachweise und Stabilitätsuntersuchungen an dieser durc...     »