Copulas sind heute ein anerkanntes Instrument für Markt- und Kreditmodelle, Risikoaggregation und die Auswahl von Portfolios. Die Copula-Theorie geht auf Sklar (1959)
zurück, ihre Anwendung auf die statistische Modellierung ist jedoch weitaus jünger. Copulas sind mathematische Objekte, die die Abhängigkeitsstruktur zwischen Zufallsvariablen
vollständig erfassen und somit mehr Flexibilität beim Aufbau multivariater stochastischer
Modelle bieten. Insbesondere stellen sie Funktionen dar, die die multivariate Verteilungsfunktionen mit ihren eindimensionalen Randverteilungsfunktionen verknüpfen und alle Informationen über die Abhängigkeitsstruktur zwischen den Komponenten eines Zufallsvektors enthalten. Ein wichtiges Thema in Verbindung mit Copulas sind Abhängigkeitsmaße.
Die beiden häufigsten Rangkorrelationskoeffizienten, Spearman’s rho und Kendall’s tau,
die ausschließlich von der zugrundeliegenden Copula abhängen, wurden in der Literatur
eingehend untersucht. In dieser Masterarbeit konzentrieren wir uns auf ein alternatives,
auf Rängen basierendes Abhängigkeitsmaß, das als Blomqvist’s beta bezeichnet wird. Das
Ziel dieser Masterarbeit ist, nach der Einführung grundlegender Konzepte der empirischen
Prozesse, mit Copula-Theorie und empirischen Copula-Prozessen, basierend auf Bücher
(2011), fortzufahren. Dabei werden wir uns auf Blomqvist’s beta und die in Schmid and
Schmidt (2007) hergeleitete schwache Konvergenz dessen natürlichen Schätzers konzentrieren. In einer Simulationsstudie verifizieren wir das hergeleitete theoretische Resultat.
«
Copulas sind heute ein anerkanntes Instrument für Markt- und Kreditmodelle, Risikoaggregation und die Auswahl von Portfolios. Die Copula-Theorie geht auf Sklar (1959)
zurück, ihre Anwendung auf die statistische Modellierung ist jedoch weitaus jünger. Copulas sind mathematische Objekte, die die Abhängigkeitsstruktur zwischen Zufallsvariablen
vollständig erfassen und somit mehr Flexibilität beim Aufbau multivariater stochastischer
Modelle bieten. Insbesondere stellen sie Funktionen dar, die die...
»