Due to the continuous increase of renewable energies in Germany, energy suppliers and operators of conventional power stations are facing major challenges. On the one hand, coal- and gas-fired power stations must ensure the security of supply. On the other hand, these plants are partially not economic due to the low electricity prices at the power exchanges. Furthermore, the trading of emission allowances introduced in 2005 leads to additional production costs. In order to compensate the variations of renewable energies, flexible power plants are required, such as gas power stations. In this work, both pure gas turbine and combined cycle gas turbine power plants are evaluated. The flexible use of gas-fired power plants, which can be ramped up several times a day, requires an equally flexible valuation approach. The real options method fulfills this requirement. Therefore, it is necessary to model the prices of electricity, gas and emission allowances over the plant’s lifetime of 30 years. A time series analysis of the historical time series yields the required parameters to forecast the prices for electricity and gas. The resulting linear and deterministic trend is added by a vector autoregression component in order to describe the interdependencies between the variables. The ability of changing the state of a gas-fired power plant between “production” and “shutdown” is modeled by a switching option. Using the forecasted price processes for electricity and gas by means of Monte Carlo simulations, the resulting option values are averaged to obtain the final value of the power plant.     «

Due to the continuous increase of renewable energies in Germany, energy suppliers and operators of conventional power stations are facing major challenges. On the one hand, coal- and gas-fired power stations must ensure the security of supply. On the other hand, these plants are partially not economic due to the low electricity prices at the power exchanges. Furthermore, the trading of emission allowances introduced in 2005 leads to additional production costs. In order to compensate the varia...     »

Durch den kontinuierlichen Anstieg der erneuerbaren Energien in Deutschland stehen die Energieversorger und Betreiber konventioneller Kraftwerke vor großen Herausforderungen. Auf der einen Seite müssen Kohle- und Gaskraftwerke die Versorgungssicherheit gewährleisten. Auf der anderen Seite sind diese zum Teil aufgrund der niedrigen Strompreise an der Börse nicht mehr profitabel zu betreiben und darüberhinaus wurde im Jahr 2005 der Handel mit Emissionszertifikaten eingeführt, die zusätzliche Kosten verursachen. Um die Schwankungen der erneuerbaren Energien auszugleichen bedarf es Kraftwerke, die flexibel eingesetzt werden können, wie etwa Gaskraftwerke. In dieser Arbeit werden sowohl reine Gasturbinenkraftwerke als auch Gas-und-Dampf-Kraftwerke bewertet. Der flexible Einsatz der Gaskraftwerke, die mehrfach täglich ein- und wieder abgeschaltet werden können, erfordert einen ebenfalls flexiblen Bewertungsansatz. Die Realoptionsmethode erfüllt diese Anforderung. Dazu ist es notwendig die Preise für Strom, Gas und Emissionszertifikate über einen Zeitraum von 30 Jahren zu modellieren. Dafür ist zunächst die Bestimmung der Parameter durch eine Zeitreihenanalyse der historischen Daten notwendig. Der daraus errechnete lineare und deterministische Trend wird um eine vektorautoregressive Komponente erweitert um die Abhängigkeiten der einzelnen Variablen besser darstellen zu können. Der Wechsel des Gaskraftwerks zwischen „Produktion“ und „Stillstand“ wird durch eine Switching-Option modelliert und die finale Bewertung erfolgt mithilfe der durch Monte Carlo Simulationen in die Zukunft projizierten Preisprozesse für Strom und Gas. Anschließend werden die resultierenden Optionswerte ermittelt und daraus der finale Kraftwerkswert errechnet.     «

Durch den kontinuierlichen Anstieg der erneuerbaren Energien in Deutschland stehen die Energieversorger und Betreiber konventioneller Kraftwerke vor großen Herausforderungen. Auf der einen Seite müssen Kohle- und Gaskraftwerke die Versorgungssicherheit gewährleisten. Auf der anderen Seite sind diese zum Teil aufgrund der niedrigen Strompreise an der Börse nicht mehr profitabel zu betreiben und darüberhinaus wurde im Jahr 2005 der Handel mit Emissionszertifikaten eingeführt, die zusätzliche Koste...     »