Im letzten Antragszeitraum wurde im Teilprojekt I1 des SFB 336 die im vorhergehenden Antragszeitraum entwickelte, vernetzte Vorgehensweise von Konstruktion und Montageplanung genutzt, um im Sinne einer Prozessintegration einen gemeinsamen Prozess für die Erstellung von Produkt, Montagevorgang und Montagesystem zu entwerfen und so eine stärkere Verzahnung der einzelnen Prozessschritte zu erreichen. Der grundlegende Ansatz hierbei ist eine Modularisierung des Prozesses in Prozessbausteine und eine Integration von inhaltlich zusammengehörigen bzw. wechselseitig abhängigen Arbeitsschritten der Konstruktion und Montageplanung in diesen Prozessbausteinen. In diesem neuen Ansatz wurden die bisher noch weitgehend eigenständigen Vorgehensweisen zu einem Prozess verschmolzen, so dass im Entwicklungsprozessablauf keine voneinander getrennten Bereiche mehr existieren. Damit sollten die Ziele der am Prozess Beteiligten harmonisiert und ein globales Optimum bei Produkt und Montageanlage erreicht werden. Die Grundlage bildeten dabei die Produktentwicklung, die Montagevorgangsbeschreibung und Montagesystementwicklung, ergänzt um Aspekte des Qualitätsmanagement, des Controlling und der Steuerungsplanung, sowie die Absicherung mit Simulationsverfahren. Um die Prozessintegration realisieren zu können, wurde ein Prozessbaukasten aufgebaut, der den flexiblen, von Zwischenergebnissen abhängigen Aufbau eines integrierten Prozesses ermöglicht. Der Gesamtablauf wird dabei durch Strategien festgelegt, die das gemeinsame Vorgehen strukturieren und so plan- und kontrollierbar machen. Die Grundlage für den Prozessbaukasten ist die Überarbeitung der aus den bisher einzelnen Bereichen stammenden Arbeitsschritte, die gesammelt, vereinheitlicht und neu kombiniert wurden. Zusätzlich wurden Vernetzungsarten für diese Arbeitsschritte (z. B. über bestimmte Objektmerkmale von Produkt, Montagesystem und Montagevorgang) erarbeitet und mit den Arbeitsschritten zu Prozessbausteinen kombiniert. Die bewährten Einzelmethoden aus den verschiedenen Fachbereichen wurden vereinheitlicht, überarbeitet und den Prozessbausteinen zugeordnet.
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Im letzten Antragszeitraum wurde im Teilprojekt I1 des SFB 336 die im vorhergehenden Antragszeitraum entwickelte, vernetzte Vorgehensweise von Konstruktion und Montageplanung genutzt, um im Sinne einer Prozessintegration einen gemeinsamen Prozess für die Erstellung von Produkt, Montagevorgang und Montagesystem zu entwerfen und so eine stärkere Verzahnung der einzelnen Prozessschritte zu erreichen. Der grundlegende Ansatz hierbei ist eine Modularisierung des Prozesses in Prozessbausteine und eine...
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