Membranproteine besitzen wesentliche zelluläre Funktionen und sind für die Pharmaindustrie von großer Bedeutung. Allerdings gibt es nur sehr wenige Strukturen, weshalb die Beziehungen zwischen Struktur und Funktion, die wertvolle Erkenntnisse über die Evolution der Proteine liefern, nur sehr wenig erforscht sind. Um ihre Struktur-Funktions-Beziehungen untersuchen zu können, benötigt man ein umfangreiches Klassifikationssystem, das speziell auf Membranproteine angepasst ist.
In dieser Dissertation werden zunächst vorhandene Strukturklassifikationsmethoden evaluiert, um herauszufinden, ob sie für Membranproteine geeignet sind. Anschließend wird ein hierarchischer und umfangreicher Klassifikationsansatz vorgestellt, der sowohl strukturelle als auch funktionelle Aspekte abdeckt. Es wird gezeigt, dass der entwickelte Ansatz mit anderen Methoden zur Klassifikation gut übereinstimmt und dass die Qualität dieser Methode verbessert werden kann, indem man nach und nach weitere für die Struktur wichtige Informationen berücksichtigt.
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Membranproteine besitzen wesentliche zelluläre Funktionen und sind für die Pharmaindustrie von großer Bedeutung. Allerdings gibt es nur sehr wenige Strukturen, weshalb die Beziehungen zwischen Struktur und Funktion, die wertvolle Erkenntnisse über die Evolution der Proteine liefern, nur sehr wenig erforscht sind. Um ihre Struktur-Funktions-Beziehungen untersuchen zu können, benötigt man ein umfangreiches Klassifikationssystem, das speziell auf Membranproteine angepasst ist.
In dieser Dissertati...
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