Die unipolare Depression leistet einen Hauptbeitrag zur globalen Krankheitslast. Etwa 50% des Risikos eine Depression zu entwickeln ist genetisch bedingt. Bisher konnte jedoch kein Gen identifiziert werden, das für die Entstehung einer Depression hauptverantwortlich ist. Ziel dieser Arbeit war die Validierung der Kandidatengene P2RX7 und TMEM132D, die mithilfe von Kopplungs- und Assoziationsstudien identifiziert wurden, als mögliche Zielstrukturen für die Entwicklung neuer Antidepressiva. Um die funktionelle Relevanz dieser Gene in einem in vivo Modell zu untersuchen, haben wir transgene und knockout Mauslinien für diese Kandidatengene generiert. Molekulare und verhaltensphänotypische Analysen dieser Mäuse zeigten Veränderungen, die vergleichbar sind mit jenen, die in depressiven Patienten beobachtet werden. Dies lässt vermuten, dass die untersuchten Gene potentielle Zielgene für die Behandlung affektiver Störungen darstellen könnten.
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Die unipolare Depression leistet einen Hauptbeitrag zur globalen Krankheitslast. Etwa 50% des Risikos eine Depression zu entwickeln ist genetisch bedingt. Bisher konnte jedoch kein Gen identifiziert werden, das für die Entstehung einer Depression hauptverantwortlich ist. Ziel dieser Arbeit war die Validierung der Kandidatengene P2RX7 und TMEM132D, die mithilfe von Kopplungs- und Assoziationsstudien identifiziert wurden, als mögliche Zielstrukturen für die Entwicklung neuer Antidepressiva. Um die...
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