Im Bayerischen Nationalmuseum werden aus dem Besitz des Kurfürsten Max Emanuel drei
sehr ähnliche Schreibkommoden in Boulle-Technik aufbewahrt. Zwei dieser
Schreibkommoden wurden vom Münchner Hofschreiner J. Puchwiser gefertigt, eine davon
1714 signiert. Die dritte wurde vermutlich vor 1715 in Paris hergestellt. Die drei
Schreibkommoden unterscheiden sich nur geringfügig, für die Marketerie wird auf die
gleichen Vorlagen zurückgegriffen.
Inhalt der Arbeit ist die technologische Untersuchung der drei Schreibkommoden. Hierzu
wurde die Konstruktion erfasst und in Schnittzeichnungen dokumentiert. Die für die
Marketerie verwandten Materialien wurden analysiert. Durch vergleichende Beobachtung
konnten weitreichende Erkenntnisse zur Herstellungstechnik gewonnen werden. Die Muster
der Marketerie wurden mit Ornamentdrucken verglichen. Durch digitale Bildbearbeitung
konnten Zusammenhänge in der Gestaltung der Marketerie nachgewiesen werden.
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Im Bayerischen Nationalmuseum werden aus dem Besitz des Kurfürsten Max Emanuel drei
sehr ähnliche Schreibkommoden in Boulle-Technik aufbewahrt. Zwei dieser
Schreibkommoden wurden vom Münchner Hofschreiner J. Puchwiser gefertigt, eine davon
1714 signiert. Die dritte wurde vermutlich vor 1715 in Paris hergestellt. Die drei
Schreibkommoden unterscheiden sich nur geringfügig, für die Marketerie wird auf die
gleichen Vorlagen zurückgegriffen.
Inhalt der Arbeit ist die technologische Untersuchun...
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