Markov Switching Modelle kann man unter den Oberbegriff der stochastischen Volatilitätsmodelle einordnen. Sie bestehen immer aus zwei stochastischen Prozessen Y und S. Aus finanzmathematischer Sicht kann S zum Beispiel als genereller Markttrend aufgefasst werden, welcher den individuellen Kurs Y einer Aktie zusätzlich beeinflusst. Der entscheidende Punkt bei Markov Switching Modellen ist, dass die stochastische Zweitquelle S ein Markovprozess mit endlichem Zustandsraum ist. Je nachdem in welchem Regime sich S befindet ändern sich die Parameter von Y. Speziell in Modellen stetiger Zeit erhält man durch den endlichen Zustandsraum von S eine diskrete Struktur, die man in manchen Anwendungen ausnützen kann. In der Arbeit werden sowohl zeitdiskrete als auch zeitstetige Markov Switching Modelle erklärt und es wird auf Parameterschätzung und Simulation von Markov Switching Modellen eingegangen. Außerdem wird das Markov Switching Black Scholes Framework beschrieben, welches das klassische Black Scholes Modell erweitert. Im Rahmen von diesem Modell wird das Pricing europäischer Optionen behandelt, sowie der Preis einer Spreadoption auf die Differenz zweier Assets abgeleitet.
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Markov Switching Modelle kann man unter den Oberbegriff der stochastischen Volatilitätsmodelle einordnen. Sie bestehen immer aus zwei stochastischen Prozessen Y und S. Aus finanzmathematischer Sicht kann S zum Beispiel als genereller Markttrend aufgefasst werden, welcher den individuellen Kurs Y einer Aktie zusätzlich beeinflusst. Der entscheidende Punkt bei Markov Switching Modellen ist, dass die stochastische Zweitquelle S ein Markovprozess mit endlichem Zustandsraum ist. Je nachdem in welchem...
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