Private Equity hat sich in den letzten Jahren als eine attraktive und eigenständige Anlageklasse etabliert und es der Private-Equity-Industrie dadurch ermöglicht Investorengelder in Milliardenhöhe zu akquirieren. Ein vorteilhaftes Rendite-Risiko-Profil und Diversifikationseffekte verbunden mit einer geringen Volatilität und einer niedrigen Korrelation mit anderen Anlagenklassen können als Hauptursachen dieser Entwicklung identifiziert werden. Nachteile gegenüber anderen Anlageklassen liegen in der geringen Liquidität von Private-Equity-Investitionen, d.h. dem Fehlen bzw. einer geringen Entwicklung der Sekundärmärkte. Diese Problematik spiegelt sich in verschiedenen Anforderungen an die Private-Equity-Investitionen und dem Management der Portfolien wider. Unter anderem impliziert es einen langen Investitionshorizont, führt zu Problemen bei der Bestimmung von zeitpunktbezogenen Marktwerten der Private-Equity-Investitionen und Schwierigkeiten bei der Abschätzung der Risiko-Rendite-Charakteristika im Vergleich zu börsennotierten Finanzinstrumenten.
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