Durch regulatorische Anforderungen und das anhaltende Niedrigzinsumfeld muss in der Asset-Liability-Management Optimierung stets zwischen dem Hedging der Liabilities, einem gewissen Level an laufendem Ertrag und einem ausreichenden Total Return abgewogen werden. Daher erheben wir in der ALM-Optimierung eine Unterschranke an den laufenden Ertrag des Portfolios und entwickeln verschiedene Variationen der Portfoliozerlegung, um die Steuerung der Balance zwischen diesen drei Zielen zu vereinfachen. Außerdem vergleichen wir verschiedene Risikomaße und erhöhen die Stabilität des optimalen Portfolios durch Verwendung einer Robustifizierungsmethode. Es zeigt sich, dass eine 2-stufige Optimierung, welche operativ einfacher zu steuern ist, eine ähnliche Performance aufweist wie komplexere Methoden der Portfoliozerlegung oder die Optimierung des Gesamtportfolios. Des Weiteren weisen wir nach, dass die Verwendung der Volatilität als Risikomaß ökonomisch sinnvoller als das Solvency II Standard Modell Marktrisiko ist und zu ähnlichen Ergebnissen wie das komplexere CVaR Risikomaß führt. Die Michaud Robustification Methode ist außerdem in der Lage, die Sensitivität der Portfoliooptimierung bezüglich kleiner Änderungen der Inputparameter deutlich zu reduzieren, sowohl
für die Optimierung des Gesamtportfolios als auch für die 2-stufige Optimierung.
«
Durch regulatorische Anforderungen und das anhaltende Niedrigzinsumfeld muss in der Asset-Liability-Management Optimierung stets zwischen dem Hedging der Liabilities, einem gewissen Level an laufendem Ertrag und einem ausreichenden Total Return abgewogen werden. Daher erheben wir in der ALM-Optimierung eine Unterschranke an den laufenden Ertrag des Portfolios und entwickeln verschiedene Variationen der Portfoliozerlegung, um die Steuerung der Balance zwischen diesen drei Zielen zu vereinfachen....
»