Die Schildpatt-Toilettegarnitur ist als Reisetoilette von Kurfürst Karl Theodor (* 1724, † 1799) aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts verzeichnet. Die 47 x 55 x 21 cm große Holzkassette mit seitlichen Tragegriffen wirkt von außen eher schlicht und unscheinbar. Beim Öffnen werden jedoch zahlreiche Toiletteutensilien, gefertigt aus kostbaren, eines Kurfürsten würdigen Materialien, wie Schildpatt, Perlmutter, Silber und Seide sichtbar. Die Garnitur ist ein Beispiel für die Außergewöhnlichkeit von luxuriösen Gebrauchsgegenständen im 18. Jahrhundert und stellt mit ihrer Materialvielfalt und dem fast vollständig erhaltenen Bestand einen fast einzigartigen Kunstgegenstand dar.
Die einzelnen Gegenstände werden beschrieben, die verarbeiteten Materialien, die Konstruktion und die Oberflächengestaltung behandelt und funktionale Aspekte beleuchtet. Neben der Erfassung der Schäden werden konservatorische und restauratorische Empfehlungen ausgesprochen, um die Erhaltung der Garnitur zu gewährleisten.
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Die Schildpatt-Toilettegarnitur ist als Reisetoilette von Kurfürst Karl Theodor (* 1724, † 1799) aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts verzeichnet. Die 47 x 55 x 21 cm große Holzkassette mit seitlichen Tragegriffen wirkt von außen eher schlicht und unscheinbar. Beim Öffnen werden jedoch zahlreiche Toiletteutensilien, gefertigt aus kostbaren, eines Kurfürsten würdigen Materialien, wie Schildpatt, Perlmutter, Silber und Seide sichtbar. Die Garnitur ist ein Beispiel für die Außergewöhnlichkeit von...
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