Elastomere werden wegen ihrer viskoelastischen Eigenschaften in Holzbauverbindungen eingesetzt, um die Übertragung von Körperschall zwischen Bauteilen zu vermindern. Ihre Wirkung auf das Schwingungsverhalten von Holzbaukonstruktionen im niederfrequenten Bereich kann mit der Finiten Elemente Methode prognostiziert werden. Zur Erzielung aussagekräftiger und genauer Ergebnisse müssen geeignete Materialparameter für die finiten Elemente bestimmt werden, welche die Elastomere unter Verwendung eines viskoelastischen Materialmodells darstellen. Eine Möglichkeit, bei der keine weiteren experimentellen Untersuchungen durchzuführen sind, ist die Berechnung des komplexen Elastizitätsmoduls aus den Datenblattangaben des Elastomer-Herstellers für eine festgelegte Querdehnzahl. Allerdings ist die Querdehnzahl nicht genau bekannt. Zudem werden bei diesem Verfahren vereinfachende Annahmen getroffen. Beispielsweise werden zusätzliche Aspekte des Aufbaus von Holzbauverbindungen wie die Verschraubung nicht berücksichtigt. Im vorliegenden Beitrag wird ein FE-Modell eines Decken-Wandanschlusses, der eine Elastomerschicht enthält, hinsichtlich des Einflusses der Materialparameter des Elastomers auf dessen Eigenfrequenzen untersucht. Ferner werden die Berechnungsergebnisse mit den Messergebnissen einer Betriebsschwinganalyse verglichen. Hierdurch ist eine Verifikation der Modellannahmen und die Angabe eines geeigneten Wertebereichs der Querdehnzahl für den untersuchten Elastomertyp möglich.
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Elastomere werden wegen ihrer viskoelastischen Eigenschaften in Holzbauverbindungen eingesetzt, um die Übertragung von Körperschall zwischen Bauteilen zu vermindern. Ihre Wirkung auf das Schwingungsverhalten von Holzbaukonstruktionen im niederfrequenten Bereich kann mit der Finiten Elemente Methode prognostiziert werden. Zur Erzielung aussagekräftiger und genauer Ergebnisse müssen geeignete Materialparameter für die finiten Elemente bestimmt werden, welche die Elastomere unter Verwendung eines v...
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