Wie leistungsfähig sind unsere Gebietskörperschaften? Diese Frage hat nicht nur in der Schweiz in unregelmäßigen Abständen Konjunktur. Betrachtet man die politische Landschaft der Schweiz, so wird man an den verschiedensten Stellen das Entstehen von neuen Räumen und neuen Regionen feststellen - ganz im Sinne der oft beschworenen "variablen Geometrie" der Räume. Die Spielformen dieser Entwicklung sind äußerst heterogen: von weichen Formen der Zusammenarbeit in Agglomerationsräumen bis zu heiß diskutierten Fusionsvorhaben von Gemeinden und Kantonen. Auslöser der Diskussion sind angestrebte Effizienzsteigerungen öffentlicher Institutionen, die fehlende Abstimmung raumwirksamer Politiken sowie eine bessere Positionierung von Standorten im Wettbewerb der Regionen. Verschieden akutelle Beispiele zeigen, dass sie diese neuen räumlichen Institutionen anhand sehr konkreter und brennender Themen herausbilden. Starke Emotionen sind im Spiel, unterschiedlicheste Akteure bringen ihre Interessen und Positionen ein. Diese Publikation der Studiengesellschaft für Raumordnung und Regionalpolitik (ROREP) legt die Eckpunkte der Diskussion um das komplexe Feld "Großregionalisierung" neu aus und nimmt eine Analyse der Hintergründe und Triebkräfte vor.
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Wie leistungsfähig sind unsere Gebietskörperschaften? Diese Frage hat nicht nur in der Schweiz in unregelmäßigen Abständen Konjunktur. Betrachtet man die politische Landschaft der Schweiz, so wird man an den verschiedensten Stellen das Entstehen von neuen Räumen und neuen Regionen feststellen - ganz im Sinne der oft beschworenen "variablen Geometrie" der Räume. Die Spielformen dieser Entwicklung sind äußerst heterogen: von weichen Formen der Zusammenarbeit in Agglomerationsräumen bis zu heiß dis...
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