Alois Kolb wurde am 12. Februar 1875 in Wien geboren. Sein
Vater war der aus Tauberbischofsheim (bei Würzburg)
stammende Dekorationsmaler („k. u. k.
Hofanstreichermeister“1
) und Farbenfabrikant Alois Kolb.
Nach Beendigung seiner schulischen Ausbildung kam der
junge Alois Kolb 1896 nach München, wo er an der privaten
Malschule von Friedrich Fehr und Ludwig Schmid-Reutte,
sowie an der Akademie der Bildenden Künste in der
Naturklasse von Karl Raupp und später bei Ludwig von Löfftz
studierte.2
Kolb machte sich vor allem durch „originelle Künstlerpostkarten, durch lithographierte
Gebrauchsgraphik und durch Illustrationen für die ,Jugend‘“3
einen Namen. 1904 erwarb er ein Grundstück in
Murnau, welches bis in seine späten Jahre Sommersitz und zweites künstlerisches Wirkungsfeld bleibt. Ab 1905
war er als Lehrer für Akt und figürliches Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Magdeburg tätig. 1907 erhielt er
den Ruf zur Führung der Radierklasse an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in
Leipzig. Bis zu seinem Tod 1942 war er dort als Professor tätig.
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Alois Kolb wurde am 12. Februar 1875 in Wien geboren. Sein
Vater war der aus Tauberbischofsheim (bei Würzburg)
stammende Dekorationsmaler („k. u. k.
Hofanstreichermeister“1
) und Farbenfabrikant Alois Kolb.
Nach Beendigung seiner schulischen Ausbildung kam der
junge Alois Kolb 1896 nach München, wo er an der privaten
Malschule von Friedrich Fehr und Ludwig Schmid-Reutte,
sowie an der Akademie der Bildenden Künste in der
Naturklasse von Karl Raupp und später bei Ludwig von Löfftz
studie...
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