Die Diskrepanz zwischen nachweisbar erhöhten Frequenzen Melan-A spezifischer T-Zellen bei Patienten mit malignem Melanom und der geringen klinischen Ansprechrate der Tumorpatienten wird auf verschiedene, die T-Zell Funktion inhibierende Mechanismen zurückgeführt. Von besonderer Bedeutung für die Entstehung einer Tumorimmunität bei Patienten mit malignem Melanom scheint der PD-1/PD-L1 Signalweg zu sein. In dieser Arbeit konnte mittels durchflusszytometrischer Analyse peripherer mononukleärer Zellen von 100 Melanompatienten ex vivo gezeigt werden, dass es beim Übergang von den lokalen zu den metastasierten Tumorstadien zu einem statistisch signifikanten Anstieg der Frequenz der Melan-A spezifischen CD8+ T-Zellen im Sinne einer verstärkten antigenspezifischen Immunantwort kommt. Parallel hierzu zeigte sich in den Tumorstadien 3 und 4 jedoch auch ein statistisch signifikant höherer prozentualer Anteil PD-1 exprimierender Melan-A spezifischer CD8+ T-Zellen, was eine der Ursachen für die Diskrepanz zwischen nachweisbarer tumorassoziierter Immunantwort und geringer klinischer Ansprechrate darstellen könnte.
«
Die Diskrepanz zwischen nachweisbar erhöhten Frequenzen Melan-A spezifischer T-Zellen bei Patienten mit malignem Melanom und der geringen klinischen Ansprechrate der Tumorpatienten wird auf verschiedene, die T-Zell Funktion inhibierende Mechanismen zurückgeführt. Von besonderer Bedeutung für die Entstehung einer Tumorimmunität bei Patienten mit malignem Melanom scheint der PD-1/PD-L1 Signalweg zu sein. In dieser Arbeit konnte mittels durchflusszytometrischer Analyse peripherer mononukleärer Zell...
»