Als „Frankfurter Schränke“ bezeichnet man heute eine Reihe barocker Prachtmöbel, auf Grund ihres
Entstehungsortes. Zum einen wurden die Schränke als Meisterstück im Frankfurter Schreinerhandwerk
verlangt, zum anderen waren sie Auftragsarbeiten der ansässigen Patrizierfamilien. Sie werden nach ihren
äußeren Formen in Säulen-, Pilaster-, Wellen-, Nasen- und Stollenschrank unterschieden.
Das historische Museum Frankfurt am Main verfügt deutschlandweit über die größte Sammlung
„Frankfurter Schränke“. Dieser Bestand ist bis heute kaum veröffentlicht. Anlässlich der Umgestaltung
des Stadtmuseums und eines damit verbundenen neuen Ausstellungskonzepts werden 17 Schränke des 17.
und 18. Jahrhunderts kategorisiert, kunsttechnologisch dokumentiert, vermessen und 13 davon
gezeichnet. Schwerpunkt ist die Gegenüberstellung konstruktiver Merkmale sowie der Vergleich mit den
bauzeitlichen Frankfurter Schreinerordnungen und Säulenbüchern. Anhand der Auswertung können
Konstruktionsschema und lokale Handwerkstechniken der barocken Schranktypen besser erfasst werden.
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Als „Frankfurter Schränke“ bezeichnet man heute eine Reihe barocker Prachtmöbel, auf Grund ihres
Entstehungsortes. Zum einen wurden die Schränke als Meisterstück im Frankfurter Schreinerhandwerk
verlangt, zum anderen waren sie Auftragsarbeiten der ansässigen Patrizierfamilien. Sie werden nach ihren
äußeren Formen in Säulen-, Pilaster-, Wellen-, Nasen- und Stollenschrank unterschieden.
Das historische Museum Frankfurt am Main verfügt deutschlandweit über die größte Sammlung
„Frankfurter Schr...
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