Tiermodelle für Depression sind für die Entwicklung neuartiger Antidepressiva unverzichtbar, die Induzierung eines umfassenden depressionsbezogenen Verhaltensphänotyps im Tier ist jedoch schwierig zu erreichen bzw. zu verifizieren. Einen vielversprechenden Ansatz, diesem Dilemma zu begegnen, stellt die Verwendung chronisch milden Stresses (CMS) dar, der in vielen Menschen als Auslöser für Depressionen gilt. In der vorliegenden Arbeit wurden im Rahmen einer Modellentwicklung Mäuse chronisch mild gestresst und in ihrem Verhalten charakterisiert. Besonderes Augenmerk wurde auf anhedonieassoziiertes Konsumverhalten gerichtet und das entwickelte Stressprotokoll hinsichtlich pharmakologischer Validität, methodischer Fehlerquellen und seiner Tauglichkeit für den Einsatz in der präklinischen Forschung untersucht.
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Tiermodelle für Depression sind für die Entwicklung neuartiger Antidepressiva unverzichtbar, die Induzierung eines umfassenden depressionsbezogenen Verhaltensphänotyps im Tier ist jedoch schwierig zu erreichen bzw. zu verifizieren. Einen vielversprechenden Ansatz, diesem Dilemma zu begegnen, stellt die Verwendung chronisch milden Stresses (CMS) dar, der in vielen Menschen als Auslöser für Depressionen gilt. In der vorliegenden Arbeit wurden im Rahmen einer Modellentwicklung Mäuse chronisch mild...
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