Im Forschungsprojekt LINDA wurde ein Konzept zur Notstromversorgung Kritischer Infrastrukturen mit Hilfe von Inselnetzen entwickelt. Ein Führungskraftwerk bildet in einem vom Verbundnetz abgetrennten Netzgebiet ein Inselnetz, in dem alle Erzeugungsanlagen und Verbraucher am Netz verbleiben. Der Wirkleistungsausgleich geschieht über das frequenzabhängige Erzeugerverhalten, welches in den Netzanschlussrichtlinien definiert ist, am Netz ohne zusätzliche Kommunikationsverbindung. Hierfür ist es notwendig, das Verhalten von Erzeugungsanlagen im Netz bei sich ändernder Frequenz zu kennen. Während der letzten Jahre, wurden die Netzanschlussrichtlinien fortlaufend weiterentwickelt, um einen stabilen Netzbetrieb garantieren zu können. Dies bedeutet, dass das Verhalten im erweiterten Frequenzbereich jeder Erzeugungsanlage im Netz vom jeweiligen Inbetriebnahmedatum abhängt. Während des Folgeprojekts LINDA 2.0 [1] wird eine Methodik entwickelt um das Verhalten von Erzeugungsanlagen (hauptsächlich PV-Anlagen) in einem bestimmten Netzbereich zu prognostizieren. Diese Erkenntnisse sind für den Netzwiederaufbau von großer Relevanz. Mit einer Netzersatzanlage wird die Frequenz im erweiterten Frequenzbereich variiert, um das Verhalten von verschiedenen Niederspannungsnetzen zu ermitteln. Anschließend wird dieses Verhalten mit einer Abschätzung auf Basis des Marktstammdatenregisters verglichen.
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Im Forschungsprojekt LINDA wurde ein Konzept zur Notstromversorgung Kritischer Infrastrukturen mit Hilfe von Inselnetzen entwickelt. Ein Führungskraftwerk bildet in einem vom Verbundnetz abgetrennten Netzgebiet ein Inselnetz, in dem alle Erzeugungsanlagen und Verbraucher am Netz verbleiben. Der Wirkleistungsausgleich geschieht über das frequenzabhängige Erzeugerverhalten, welches in den Netzanschlussrichtlinien definiert ist, am Netz ohne zusätzliche Kommunikationsverbindung. Hierfür ist es notw...
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