Wissenschaftler, Vorstände, Mitarbeiter, Investoren u.a. fordern zunehmend eine (Neu-)Definition des Corporate Purpose von Unternehmen, der über die Gewinnmaximierung hinaus geht und die Wertgenerierung durch einen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft und des Planeten in den Mittelpunkt stellt. Das Ziel der vorliegenden Dissertation liegt darin das konzeptionelle Verständnis von Corporate Purpose zu erhöhen und empirische Evidenzen zu mitarbeiterbezogenen Auswirkungen zu liefern. Dazu umfasst die Dissertation fünf wissenschaftliche Studien, die auf unterschiedlichen methodischen Ansätzen wie einem Literatur-Review, einer mehrjährigen Purpose-Statement-Analyse, drei natürlichen Feld-Experimenten mit realem Arbeitseinsatz sowie einer Längsschnitt-Befragungsstudie basieren. Die Ergebnisse liefern empirisch fundierte Befunde, dass Corporate Purpose zu positiven mitarbeiterbezogenen Auswirkungen wie einem geringeren Reservationslohn, einem geringeren arbeitsbezogenem Fehlverhalten, einem größeren Arbeitseinsatz und einer höheren Sinnhaftigkeit der Arbeit führt sowie in einem positiven Zusammenhang zu organisationalem Commitment steht. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse mehrere Randbedingungen, Wirkmechanismen und Internalisierungsfaktoren von Corporate Purpose auf. In einem größeren Kontext deuten die Erkenntnisse der Dissertation darauf hin, dass die (Neu-)Definition des Corporate Purpose in kommerziellen Unternehmen nicht im Widerspruch zur Schaffung von ökonomischem Wert stehen muss.
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Wissenschaftler, Vorstände, Mitarbeiter, Investoren u.a. fordern zunehmend eine (Neu-)Definition des Corporate Purpose von Unternehmen, der über die Gewinnmaximierung hinaus geht und die Wertgenerierung durch einen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft und des Planeten in den Mittelpunkt stellt. Das Ziel der vorliegenden Dissertation liegt darin das konzeptionelle Verständnis von Corporate Purpose zu erhöhen und empirische Evidenzen zu mitarbeiterbezogenen Auswirkungen zu liefern. Dazu umfasst die D...
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