Der Architekt Ludger Sunder-Plassmann (1915-2000) realisierte in den Jahren 1948 bis 1980 insgesamt 39 römisch-katholische Kirchen in der norddeutschen Diaspora. Die Projekte umfassen die komplette Bandbreite sakraler Nachkriegsarchitektur, von der einfachen Flüchtlingskapelle bis zur Garnisonskirche. Die Bauten entstanden zur Zeit der liturgischen Erneuerung, die im Zweiten Vatikanischen Konzil ihren Abschluss fand. Mit der Liturgiereform musste der sakrale Raum neu gedacht werden und der Altar ins Zentrum der Gemeinde gerückt werden. Im Gegensatz zum Einheitsraum der süddeutschen Zeltkirchen zeichnen sich die Entwürfe Ludger Sunder-Plassmanns durch feine räumliche Fassungen aus, die den zentralen Elementen im Kirchenraum eine Orientierung geben. Das Buch zeigt in Skizzen, Plänen und Modellen die Entwurfsmethodik Ludger Sunder-Plassmanns.
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Der Architekt Ludger Sunder-Plassmann (1915-2000) realisierte in den Jahren 1948 bis 1980 insgesamt 39 römisch-katholische Kirchen in der norddeutschen Diaspora. Die Projekte umfassen die komplette Bandbreite sakraler Nachkriegsarchitektur, von der einfachen Flüchtlingskapelle bis zur Garnisonskirche. Die Bauten entstanden zur Zeit der liturgischen Erneuerung, die im Zweiten Vatikanischen Konzil ihren Abschluss fand. Mit der Liturgiereform musste der sakrale Raum neu gedacht werden und der Altar...
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