Bildkarten, bei denen es sich um Kompositionen von Satelliten- oder Luftbildern und kartographischen Symbolen handelt, genießen wachsende Popularität, da sie aufgrund ihrer photorealistischen Darstellung und naturalistischen Visualisierung für viele Nutzer interessanter und informativer wirken als herkömmliche Karten [Dahlberg, 1993], [Murphy, 2014]. Aufgrund der hierbei farbintensiven und heterogenen Struktur solcher Bildkarten bildet diese mit ihren Beschriftungen nicht den nötigen Kontrast, um die Bildkarte im Gesamten lesbar zu halten und für den Betrachter ansprechend wirken zu lassen [Murphy, 2014]. Anders als bei klassischen Karten existieren überall informative Räume, die durch die Schrift überdeckt werden und somit Information verloren gehen, weshalb Beschriftungen solcher Bildkarten zurzeit noch manuell angepasst werden, um dies zu verhindern [Murphy, 2014]. Ziel dieser Arbeit ist eine Schriftplatzierung zu konzipieren, die diesen Prozess weitestgehend automatisieren soll, um somit eine bessere Lesbarkeit der Schrift zu gewährleisten. Die Automatisierung soll zum einen die Eigenschaften der Bildkarten und zum anderen auch die Prinzipien der Beschriftung von klassischen Karten berücksichtigen. Hierzu werden zunächst allgemeine Kriterien und Regeln zur chriftplatzierung in herkömmlichen Karten erläutert sowie die Automatisierungsprozesse, die hierfür schon existieren, aufgezeigt. Die Relevanz der Bildinhalte wird durch die Analyse der Bildradiometrie miteinbezogen. Im Rahmen dieser Arbeit ist ein Programm implementiert worden, das auf Basis der eben genannten Kriterien unter Beachtung der ildradiometrie eigene, modifizierte Methoden anwendet, um eine automatische Schriftplatzierung im Bild zu gewährleisten. Zum Schluss erfolgt eine Evaluierung der zu Beginn aufgestellten Hypothesen, inwieweit das Programm diese erfüllt. Sie wird zeigen, dass die automatische Schriftplatzierung für Punktobjekte und Flächen in Bildkarten gut funktioniert und bessere Ergebnisse hervorbringt als für linienförmige Objekte.     «

Bildkarten, bei denen es sich um Kompositionen von Satelliten- oder Luftbildern und kartographischen Symbolen handelt, genießen wachsende Popularität, da sie aufgrund ihrer photorealistischen Darstellung und naturalistischen Visualisierung für viele Nutzer interessanter und informativer wirken als herkömmliche Karten [Dahlberg, 1993], [Murphy, 2014]. Aufgrund der hierbei farbintensiven und heterogenen Struktur solcher Bildkarten bildet diese mit ihren Beschriftungen nicht den nötigen Kontras...     »

Image maps, which are compositions between satellite images or aerophotos with abstract map symbols, become increasingly popular for many users due to their photorealistic representation and naturalistic visualization and also have a more interesting and informative appearance than conventional maps [Dahlberg, 1993],[Murphy, 2014]. Due to the color-intensive and heterogeneous structure of image maps, the map lettering possibly does not provide the necessary contrast to make the image map legible and may not make it look appealing to the beholder [Murphy, 2014]. In contrast to conventional maps, there are informative spaces everywhere on the image maps, which may be covered by the label so information gets lost. To prevent this, labels of image maps are currently still adjusted manually [Murphy, 2014]. The aim of this thesis is to design a label placement to automate this process as much as possible in order to ensure a better legibility between the font and its background. The automatic label placement should consider the general properties of image maps and also stick to the principle rules of labeling objects in conventional maps. In order to do that, general criteria and rules for label placement in conventional maps are explained and automation processes, which already exist for this purpose are shown.The relevance of image contents in this thesis is ensured by analysing the image radiometry behind a label. Within the scope of this work, a program has been implemented which uses its own modified methods based on the above mentioned criteria, taking the image radiometry into account, in order to ensure automatic label placement in image maps. Finally, an evaluation of the initialised hypotheses is made to what extent they are fulfilled by the program. It will show, that the automatic label placement in image maps for points and areas will work. They produce better results than line objects.     «

Image maps, which are compositions between satellite images or aerophotos with abstract map symbols, become increasingly popular for many users due to their photorealistic representation and naturalistic visualization and also have a more interesting and informative appearance than conventional maps [Dahlberg, 1993],[Murphy, 2014]. Due to the color-intensive and heterogeneous structure of image maps, the map lettering possibly does not provide the necessary contrast to make the image map legi...     »