„Stufen und Stacheldraht – ein interventionistisches Portrait der Baustelle“ setzt sich mit dem Phänomen der Baustelle im öffentlichen Raum auseinander. Auf einer architektur- und stadttheoretischen Ebene untersucht die Arbeit Bauprozesse „von innen nach außen“: beginnend mit der Betrachtung des soziomateriellen Zusammenspiels der Akteure, bis hin zu ästhetischen, politischen und sozialen Effekten im Stadtraum. Diese Analyse wird auf einer experimentellen Ebene durch ein Installationsprojekt begleitet. Als grundlegendes Setting für das Experiment dient die Baustelle an der Glyptothek, die im Zuge ihrer Sanierung einen Teil des Münchner Königsplatzes durch einen hölzernen, mit Stacheldraht versehenen Bauzaun einhegt, wodurch der beliebte Sitzstufensockel des Museums für zwei Jahre unzugänglich wird. Die Stufen werden zu einem Werkzeug, das die institutionelle Performanz der Baustelle misst: Welche Effekte generiert sie? Welche Interaktionen lässt sie zu? Welche Akteure sind involviert?
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„Stufen und Stacheldraht – ein interventionistisches Portrait der Baustelle“ setzt sich mit dem Phänomen der Baustelle im öffentlichen Raum auseinander. Auf einer architektur- und stadttheoretischen Ebene untersucht die Arbeit Bauprozesse „von innen nach außen“: beginnend mit der Betrachtung des soziomateriellen Zusammenspiels der Akteure, bis hin zu ästhetischen, politischen und sozialen Effekten im Stadtraum. Diese Analyse wird auf einer experimentellen Ebene durch ein Installationsprojekt beg...
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