Die Gala-Chaise der Königin Therese von Bayern (1792–1854) ist eine repräsentative und vielfältig verwendbare Reisekutsche des Typs Kalesche. Das Fahrgestell ist mit einem Langwied sowie mit Druck- und C-Federn ausgestattet. Das zerlegbare Vorsteckdach ermöglicht den Gebrauch als offenen oder geschlossenen Wagen. Gefertigt wurde die Kalesche vom Münchner Hofwagenfabrikant Franz Paul Gmelch d. Ä. um 1853. Die Reisekutsche ist heute im Marstallmuseum in Schloss Nymphenburg, München, ausgestellt.
Durch kunsttechnologische und naturwissenschaftliche Untersuchungen und unter Berücksichtigung von Quellen und Vergleichsstücken, werden Erkenntnisse über die Herstellungstechniken, die verwendeten Materialien und spätere Überarbeitungen gewonnen. Holzartenbestimmung und Untersuchung der Lackfassung werden durchgeführt, letztere lässt darauf schließen, dass das Fahrgestell älter ist und wiederverwendet wurde. Die Erhaltung der Kalesche wird dargestellt, die Schadensursachen diskutiert und Vorschläge für konservatorische und restauratorische Maßnahmen abgeleitet.
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Die Gala-Chaise der Königin Therese von Bayern (1792–1854) ist eine repräsentative und vielfältig verwendbare Reisekutsche des Typs Kalesche. Das Fahrgestell ist mit einem Langwied sowie mit Druck- und C-Federn ausgestattet. Das zerlegbare Vorsteckdach ermöglicht den Gebrauch als offenen oder geschlossenen Wagen. Gefertigt wurde die Kalesche vom Münchner Hofwagenfabrikant Franz Paul Gmelch d. Ä. um 1853. Die Reisekutsche ist heute im Marstallmuseum in Schloss Nymphenburg, München, ausgestellt....
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