Über die letzten Jahrzehnte expandierte unser Wissen über die Topologie des eukaryotischen Genoms in einem beachtlichen Ausmaß. Hierbei sind viele neue Elemente beschrieben worden - unter anderem auch eine Familie kleiner nicht-kodierender RNAs, den sogenannten microRNAs (miRNAs). Noch heute, 20 Jahre nach ihrer ersten Entdeckung, sind unsere Erkenntnisse über diese Moleküle und deren Interaktionen limitiert. Integriert in einem Ribonukleoproteinkomplex (miRNP) bilden miRNAs eine essentielle post-transkriptionelle Regulationsebene, welche eine Vielzahl zellulärer Prozesse kontrolliert. Neue CLIP-Seq Technologien ermöglichen zum ersten Mal, eine hoch-spezfische, transkriptomweite Identifikation von miRNP Bindestellen. Diese Doktorarbeit hatte das Ziel, anhand der quantitativen Exploration von verfügbaren AGO CLIP-Seq Bibliotheken, grundlegende miRNP:Zielgen Interaktionsparadigmen aufzuklären, zu erörtern wie diese durch genetische Variation beeinflusst werden und letztlich einen Ansatz zu entwickeln, um globale qualitative Modelle zellulärer miRNA-mediierter Regulation berechnen zu können.
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Über die letzten Jahrzehnte expandierte unser Wissen über die Topologie des eukaryotischen Genoms in einem beachtlichen Ausmaß. Hierbei sind viele neue Elemente beschrieben worden - unter anderem auch eine Familie kleiner nicht-kodierender RNAs, den sogenannten microRNAs (miRNAs). Noch heute, 20 Jahre nach ihrer ersten Entdeckung, sind unsere Erkenntnisse über diese Moleküle und deren Interaktionen limitiert. Integriert in einem Ribonukleoproteinkomplex (miRNP) bilden miRNAs eine essentielle pos...
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