Kurzfassung:
Frühere Studien am deutschen Teil des Inn haben gezeigt, dass zweidimensionale Reinwassermodelle nicht in der Lage sind, beobachtete Wasserstände über das gesamte Abflussspektrum genau abzubilden, ohne physikalische Parameter im Modell ändern zu müssen. Dies kann auf ein hochdynamisches Flussbett aus Feinsand zurückgeführt werden, welches bei steigenden Abflüssen erodiert. In dieser Studie werden die hydromorphologischen Modelle HYDRO_FT-2D und TELEMAC2D-SISYPHE anhand einer Fallstudie miteinander verglichen. Der Stauraum Feldkirchen ist Teil der Staustufenkette entlang des Inn. Zur Vergleichbarkeit wird in beiden Modellen die Sedimenttransportgleichung von Engel und Hansen verwendet. Die Kalibrierung der Modelle erfolgte über eine Anpassung der effektiven Sohlschubspannung anhand der Hochwasserereignisse in den Jahren 2005 und 2013. Der Vergleich zeigt, dass TELEMAC2D-SISYPHE nicht nur eine bessere Abbildung der Flussbettmorphologie erreicht, sondern auch eine deutlich geringe Rechenzeit aufweist, bedingt durch die hohe Parallelisierung. Die Wahl des effizientesten und genauesten Modells ist entscheidend für fortführende Langzeitsimulationen und Vorhersagen der gesamten Staustufenkette.
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Kurzfassung:
Frühere Studien am deutschen Teil des Inn haben gezeigt, dass zweidimensionale Reinwassermodelle nicht in der Lage sind, beobachtete Wasserstände über das gesamte Abflussspektrum genau abzubilden, ohne physikalische Parameter im Modell ändern zu müssen. Dies kann auf ein hochdynamisches Flussbett aus Feinsand zurückgeführt werden, welches bei steigenden Abflüssen erodiert. In dieser Studie werden die hydromorphologischen Modelle HYDRO_FT-2D und TELEMAC2D-SISYPHE anhand einer Falls...
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