Eine genomweite Assoziationsstudie konnte die Assoziation zwischen einem Parameter des EKG (Länge des QT Intervalls) und einer Genregion aufzeigen. Zwei Gene in dieser Region, NOS1AP und OLFML2B (Cardiomedin) wurden auf ihren Einfluss auf die kardiale Repolarisation untersucht. Eine Verringerung der Expression beider Gene im Zebrafisch führte zu kardialen Dilatationen und Arrhythmien. In der DNA von Säuglingen, die am plötzlichen Kindstod verstorben waren, konnten Mutationen im Cardiomedin-Gen detektiert werden. Alle Mutationen unterdrücken die Sekretion von Cardiomedin. Sie verursachen außerdem eine Reduktion des Kaliumionen-Durchflusses durch den Kaliumkanal KCNH2, gemessen in Xenopus laevis Oozyten. Massenspektrometrische Untersuchungen möglicher Interaktionspartner von Cardiomedin ergaben Interaktionen mit Proteinen der extrazellulären Matrix. Damit konnte gezeigt werden, dass Mutationen im Cardiomedin-Gen zu Veränderungen des QT-Intervalls führen können.
«
Eine genomweite Assoziationsstudie konnte die Assoziation zwischen einem Parameter des EKG (Länge des QT Intervalls) und einer Genregion aufzeigen. Zwei Gene in dieser Region, NOS1AP und OLFML2B (Cardiomedin) wurden auf ihren Einfluss auf die kardiale Repolarisation untersucht. Eine Verringerung der Expression beider Gene im Zebrafisch führte zu kardialen Dilatationen und Arrhythmien. In der DNA von Säuglingen, die am plötzlichen Kindstod verstorben waren, konnten Mutationen im Cardiomedin-Gen d...
»