In der Dissertation wurden Methoden zur substanzspezifischen Isotopenanalytik (CSIA) mittels GC-IRMS für die umweltrelevanten Pestizide Bentazon, MCPA, 2,6-Dichlorbenzonitril und Atrazine sowie deren Metabolite 2,6-Dichlorobenzamid (BAM) bzw. Desethylatrazin entwickelt bzw. optimiert. Mit Hilfe von CSIA kann die Kohlenstoff- und Stickstoffisotopenzusammensetzung der Substanzen bestimmt werden. Transformationsprozesse sind mit Veränderungen in der Isotopenzusammensetzung der Zielsubstanzen assoziiert. Daher ist es möglich, sowohl qualitative als auch quantitative Aussagen zum Abbau von organischen Schadstoffen in der Umwelt zu treffen, ohne auf geschlossene Massenbilanzen angewiesen zu sein. Die Anwendbarkeit der entwickelten Methode wurde in Laborexperimenten am Beispiel des Pestizidmetabolits BAM gezeigt. Es konnte für den biologischen Abbau, sowohl Kohlenstoff- als auch Stickstoffisotopenfraktionierung detektiert werden. Des Weiteren ermöglichte das beobachtete Fraktionierungsmuster während der enzymkatalysierten Abbaureaktion erstmals mechanistische Einblicke in die stattfindenden Reaktionsschritte. Damit wurden die Grundlagen geschaffen, um Transformationsprozesse von BAM in der Umwelt zu beurteilen.
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In der Dissertation wurden Methoden zur substanzspezifischen Isotopenanalytik (CSIA) mittels GC-IRMS für die umweltrelevanten Pestizide Bentazon, MCPA, 2,6-Dichlorbenzonitril und Atrazine sowie deren Metabolite 2,6-Dichlorobenzamid (BAM) bzw. Desethylatrazin entwickelt bzw. optimiert. Mit Hilfe von CSIA kann die Kohlenstoff- und Stickstoffisotopenzusammensetzung der Substanzen bestimmt werden. Transformationsprozesse sind mit Veränderungen in der Isotopenzusammensetzung der Zielsubstanzen asso...
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