Die nicht-virale Gentherapie ist ein vielversprechender Ansatz zur lokalen und zeitlich begrenzten Unterstützung der Wund-, und Knochenheilung. In der vorliegenden Arbeit wird ein genaktivierter Polymerfilm zur Beschichtung medizinischer Implantate beschrieben. Mit einem derartigen Controlled-Release-System (CRS) werden therapeutische Gene mit Hilfe nicht-viraler Genvektoren temporär in Zellen eingeschleust und diese zur Produktion von Wachstumsfaktoren angeregt. Der Ansatz umfasst lyophilisierte COPROG-Genvektoren, die in einer Polymerlösung aus niedermolekularem Poly-D,L-Laktid suspendiert werden. Nach Entwicklung des genaktivierten CRS werden dessen physikalische Eigenschaften beschrieben und die Biokompatibilität belegt. Die Effektivität des Systems wird unter Berücksichtigung der Freisetzungskinetik und Transfektionsrate optimiert. Die genaktivierte Polymerbeschichtung erfüllt die Kriterien eines effektiven CRS mit initial hoher Freisetzungsrate und Depotwirkung und erlaubt aufgrund hoher Transfektionseffizienz die in-vivo Anwendung. Diese wurde zwischenzeitlich durch Ergebnisse der Arbeitsgruppe eindrucksvoll an einem Tiermodell zur Knochenheilung belegt.
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Die nicht-virale Gentherapie ist ein vielversprechender Ansatz zur lokalen und zeitlich begrenzten Unterstützung der Wund-, und Knochenheilung. In der vorliegenden Arbeit wird ein genaktivierter Polymerfilm zur Beschichtung medizinischer Implantate beschrieben. Mit einem derartigen Controlled-Release-System (CRS) werden therapeutische Gene mit Hilfe nicht-viraler Genvektoren temporär in Zellen eingeschleust und diese zur Produktion von Wachstumsfaktoren angeregt. Der Ansatz umfasst lyophilisiert...
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