Auf Grund bedeutender technologischer Fortschritte konnte in der Vergangenheit auf molekularer Ebene ein systematisches Profiling von Krebs erstellt werden, wobei eine überwältigende Anzahl an Genomik-Daten (Oncogenomics) generiert wurde. Daraus ergibt sich ein Bedarf an innovativen und integrierten Ansätzen, die diese Reichhaltigkeit an Information in Wissen umwandeln. In der vorliegenden Dissertation wurden drei Fallstudien analysiert, die Hochdurchsatz-Datensätze wie z. B. RNAi-Screens, Mutation Profiling und Microarrays beinhalten. Durch das Kombinieren verschiedener Datensätze wurden Hypothesen erstellt und getestet, die zur Charakterisierung genetischer Determinanten in der Tumorbiologie und deren Relevanz für die Entwicklung neuer Medikamente dienen sollten. Die erzielten Ergebnisse identifizieren neue Gene, die in Zusammenhang mit Krebs stehen, geben Aufschluss über den Mechanismus der kürzlich entdeckten genetischen Fehlentwicklungen und führen zu rationellen therapeutischen Anwendungen, die nun in Labor und Klinik geprüft werden müssen. Die verwendeten globalen Ansätze sind vielversprechend und können erweitert werden, um unser Verständnis des „Onkogenoms“ zu verbessern. Außerdem bieten sie die Möglichkeit zur Entwicklung und Optimierung neuer bzw. bestehender Krebstherapien.
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Auf Grund bedeutender technologischer Fortschritte konnte in der Vergangenheit auf molekularer Ebene ein systematisches Profiling von Krebs erstellt werden, wobei eine überwältigende Anzahl an Genomik-Daten (Oncogenomics) generiert wurde. Daraus ergibt sich ein Bedarf an innovativen und integrierten Ansätzen, die diese Reichhaltigkeit an Information in Wissen umwandeln. In der vorliegenden Dissertation wurden drei Fallstudien analysiert, die Hochdurchsatz-Datensätze wie z. B. RNAi-Screens, Mutat...
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