Ziel: Nachweis der Akkumulation von intravenös injizierten, Eisenoxid- oder [18F]FDG markierten zytotoxischen T-Lymphozyten (NK-92) in HER2/neu positiven NIH3T3 Tumoren mittels Magnetresonanztomographie (MRT) und Autoradiographie.
Material und Methoden: NK-92-Zellen, die nicht gegen HER2/neu gerichtet sind, und genetisch modifizierte NK-92-scFv(FRP5)-zeta-Zellen, die einen für das HER2/neu Antigen spezifischen chimären Antigenrezeptor exprimieren, wurden mit Ferucarbotran oder mit [18F]FDG markiert. Die Effektivität der Markierung wurde mittels Bildgebung, Berliner-Blau Färbung und Spektrometrie bewertet und optimiert.
Fünfzehn Balb/c-Mäusen wurden HER2/neu positive NIH-3T3 Tumore subkutan in die rechte Milchleiste implantiert. Als die Tumore einen Durchmesser von etwa 1 cm erreicht hatten, wurden sechs Mäusen jeweils 5x106 Ferucarbotran-markierte NK-92-Zellen (n=3) oder NK-92-scFv(FRP5)-zeta-Zellen (n=3) intra-venös injiziert. Die Tumor-Akkumulation dieser Zellen wurde an einem klinischen 1.5 T MRT-Scanner mit T1- und T2*-FFE-Sequenzen vor, 12 und 24h nach Zellinjektion (p.i.) untersucht. Zusätzlich wurden neun Mäusen 5x106 [18F]FDG markierte NK-92-Zellen (n=2) oder NK-92-scFv(FRP5)-zeta-Zellen (n=7) injiziert. Die Tumor-Akkumulation der [18F]FDG markierten Zellen wurde mittels Autoradiographie ex vivo 1h und 2h p.i. dokumentiert. Alle Ergebnisse wurden mit Histopathologien der Tumoren verglichen.
Ergebnisse: Nach Injektion der NK-92-scFv(FRP5)-zeta-Zellen, die gegen das HER2/neu Antigen gerichtet sind, zeigte die MRT einen progressiven, ausgeprägten Signalabfall und die Autoradiographie einen deutlich erhöhten [18F]FDG Tracer Uptake in den HER2/neu positiven Tumoren. Dagegen verursachte eine Injektion der NK-92-Kontrollzellen, die nicht gegen das HER2/neu Antigen ge-richtet sind, keine Veränderung der MRT-Signalintensität und keinen nachweis-baren [18F]FDG Uptake des Tumorgewebes. Die Anti-CD57-Immunhistochemie bestätigte eine Akkumulation der NK-92-scFv(FRP5)-zeta-Zellen, aber keine Akkumulation der NK-92-Zellen im Tumorgewebe.
Schlussfolgerung: NK-92-Zellen können effizient mit klinisch zugelassenen Eisenoxiden und radioaktiven Tracern markiert werden. Die Akkumulation dieser markierten Zellen in Tumoren kann mittels Bildgebung nachgewiesen werden. Die hier vorgestellten Techniken wären klinisch anwendbar und könnten verwendet werden, um NK-zellbasierte Immuntherapien bei entsprechenden Patienten nichtinvasiv mit bildgebenden Methoden zu dokumentieren und zu kontrollieren.
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Ziel: Nachweis der Akkumulation von intravenös injizierten, Eisenoxid- oder [18F]FDG markierten zytotoxischen T-Lymphozyten (NK-92) in HER2/neu positiven NIH3T3 Tumoren mittels Magnetresonanztomographie (MRT) und Autoradiographie.
Material und Methoden: NK-92-Zellen, die nicht gegen HER2/neu gerichtet sind, und genetisch modifizierte NK-92-scFv(FRP5)-zeta-Zellen, die einen für das HER2/neu Antigen spezifischen chimären Antigenrezeptor exprimieren, wurden mit Ferucarbotran oder mit [18F]FDG mar...
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