Die der Dissertation zugrunde liegende Studie betrachtete die longitudinale Entwicklung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei Patienten mit nativer Ebstein-Anomalie sowie nach Trikuspidalklappenoperation. Als zentrale Aussage zeigte sich bei der ersten Gruppe eine Verschlechterung und bei der zweiten eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Des Weiteren stieg der maximale Blutdruck als Marker der kardialen Adaptation auf körperliche Belastung nur in der postoperativen Gruppe signifikant an. Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass ein operativer Eingriff spätestens dann angedacht werden sollte, wenn es zu einer Verschlechterung der Leistungsfähigkeit kommt.
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