Patienten mit Aortenisthmusstenose (CoA) haben trotz erfolgreicher Korrektur eine erhöhte cerebrovaskuläre Mortalität. Ziel dieser Arbeit war, morphologische und funktionelle Veränderungen retinaler Gefäße bei Betroffenen zu charakterisieren. Bei 34 CoA-Patienten (22 M, 23-58 J.) wurde das Verhältnis von arteriolären zu venulären Gefäßdurchmessern (AVR) bestimmt und mittels Flickerlichtprovokation die Endothelfunktion untersucht. CoA-Patienten zeigten eine reduzierte AVR gegenüber einer gesunden Kontrollgruppe; dagegen blieb die Endothelfunktion erhalten. Eine reduzierte AVR gilt als unabhängiger Prädiktor cerebrovaskulärer Ereignisse, so dass die vorliegende Arbeit zum pathophysiologischen Verständnis der erhöhten cerebrovaskulären Ereignisrate bei CoA-Patienten beitragen kann.
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Patienten mit Aortenisthmusstenose (CoA) haben trotz erfolgreicher Korrektur eine erhöhte cerebrovaskuläre Mortalität. Ziel dieser Arbeit war, morphologische und funktionelle Veränderungen retinaler Gefäße bei Betroffenen zu charakterisieren. Bei 34 CoA-Patienten (22 M, 23-58 J.) wurde das Verhältnis von arteriolären zu venulären Gefäßdurchmessern (AVR) bestimmt und mittels Flickerlichtprovokation die Endothelfunktion untersucht. CoA-Patienten zeigten eine reduzierte AVR gegenüber einer gesunden...
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