Auf dem Boden des Konzepts der "Allergotoxikologie" wurde in quantitativen allergologischen Testverfahren die Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Allergenexposition und dem Auftreten von Krankheitssymptomen einer allergischen Entzündung analysiert. Systematisch wurden dabei Aeroallergene als biogene Faktoren und Luftschadstoffe als anthropogene Faktoren für die Krankheiten atopisches Ekzem, Rhinoconjunctivitis allergica und Asthma bronchiale allergicum untersucht. Zu diesem Zweck kamen spezifische Provokationstestungen zur Anwendung, und das resultierende Entzündungsinfiltrat wurde mit immunhistochemischen Techniken charakterisiert. Im Einzelnen wurden Allergene der Außenluft (aus Graspollen) und des Innenraums (aus Hausstaubmilben) sowie flüchtige organische Verbindungen als ubiquitär vorkommende Luftschadstoffe des Innenraums und der verkehrsbedingten Schadstoffbelastung in der Außenluft an Haut, Augenbindehaut und Atemwegen untersucht. Anhand der erhobenen Befunde konnte gezeigt werden, dass Umwelteinflüsse und Allergenexposition entscheidend zur Auslösung allergischer Erkrankungen beitragen. Nur die detaillierte Kenntnis und quantitative Einschätzung dieser Einflussfaktoren kann zu einer tragfähigen Empfehlung von Strategien zur Allergieprävention führen.
«Auf dem Boden des Konzepts der "Allergotoxikologie" wurde in quantitativen allergologischen Testverfahren die Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Allergenexposition und dem Auftreten von Krankheitssymptomen einer allergischen Entzündung analysiert. Systematisch wurden dabei Aeroallergene als biogene Faktoren und Luftschadstoffe als anthropogene Faktoren für die Krankheiten atopisches Ekzem, Rhinoconjunctivitis allergica und Asthma bronchiale allergicum untersucht. Zu diesem Zweck kamen spezifische...
»