In den letzten 30 Jahren hat die chirurgische Therapie von Pankreaserkrankungen fundamentale Veränderungen erfahren. Es wurden vermehrt Operationsmethoden entwickelt mit dem Ziel, organschonender und indikationsorientierter vorzugehen. Um für Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse die besten Ergebnisse peri- und postoperativ sowie im Langzeitverlauf hinsichtlich Mortalität, Morbidität, Funktionserhalt, Lebensqualität und Überleben zu erzielen, müssen neue Operationstechniken am Pankreas zuerst etabliert, dann standardisiert und schließlich dauerhaft evaluiert werden. Diese Habilitationsschrift fasst die klinischen Ergebnisse von Weiterentwicklungen der Pankreaschirurgie in einem Pankreaszentrum über einen Zeitraum von 15 Jahren zusammen. Im Rahmen dieser Habilitationsschrift wurden prospektive randomisierte Studien zum Vergleich der Duodenumerhaltenden Pankreaskopfresektion nach Beger und der ppWhipple-Operation durchgeführt. Weitere Arbeiten beschäftigten sich mit dem Problem der Magenentleerung bei diesen Patienten. Weiterhin wurde eine in unserer Arbeitsgruppe entwickelte Modifikation der Duodenumerhaltenden Pankeaskopfresektion evaluiert. In weiteren Studien wurden neue Operationsmethoden wie die Pankreas-Segmentresektion und die pankreaserhaltende Duodenektomie untersucht.
«In den letzten 30 Jahren hat die chirurgische Therapie von Pankreaserkrankungen fundamentale Veränderungen erfahren. Es wurden vermehrt Operationsmethoden entwickelt mit dem Ziel, organschonender und indikationsorientierter vorzugehen. Um für Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse die besten Ergebnisse peri- und postoperativ sowie im Langzeitverlauf hinsichtlich Mortalität, Morbidität, Funktionserhalt, Lebensqualität und Überleben zu erzielen, müssen neue Operationst...
»