Dieses Forschungsprojekt wurde begonnen, da heute die die isolierte Aortenisthmusstenose nicht "nur" als eine Enge am Aortenisthmus, sondern als komplexe, generalisierte, vaskuläre Erkrankung angesehen wird. In einem ersten Schritt wurden Normwerte für verschiedene Regionen der thorakalen Aorta bei Patienten ohne Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Helix-CT erstellt. Im Anschluss daran wurden das Helix-CT und die Magnetresonanztomographie bei Patienten mit Aortenisthmusstenose verglichen. Beide Verfahren zeigten eine hohe Sensitivität für anatomische Veränderungen und sind somit äquivalent verwendbar. Eine genetische Studie zeigte, dass das PTPN11 Gen bei keinem Patienten mit isolierter Aortenisthmusstenose (ohne Noonan-Syndrom) nachgewiesen werden konnte. Die Hauptstudie dieser Arbeit untersuchte das Blutdruckverhalten im Langzeitverlauf. Bei nur 43% der Patienten lag ein normales Blutdruckverhalten vor. Die Hypertonie konnte nur bei 13% auf eine Restenose am Aortenisthmus zurückgeführt werden. Als unabhängige Risikofaktoren konnten bei den Patienten ohne Restenose die Verwendung von prothetischem Material, das männliche Geschlecht, ein Restgradient und das Alter zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung identifiziert werden. Selbst bei Patienten ohne prothetisches Material und ohne Restgradienten (Blutdruck am Bein > Arm) zeigte sich eine Hytertonie in ca. 30%.
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