Die Arbeit umfasst 45 Patienten nach Fontan-Operation, welche postoperativ mindestens eine elektrophysiologische Untersuchung erhielten. Bei allen Patienten wurde die Radiofrequenzablation mit Hilfe eines 3D- Systems durchgeführt. Insgesamt wurden in 87 elektrophysiologischen Untersuchungen 104 Tachykardien gemappt. Zu 53,8% wurden Intraatriale-Reentry–Tachykardien (IART) abladiert. Einen überraschend hohen Anteil nahmen in dieser Studiengruppe die fokalen atrialen Tachykardien (FAT) mit 32% ein. Diese Patienten mit FAT zeigten einen großen Ablationserfolg bei geringer Rezidivwahr-scheinlichkeit. Im Gegensatz dazu war die Anzahl der Rezidive der Patienten mit einer IART mit ca. 21% signifikant höher. Die wichtigste Erkenntnis dieser Studie ist jedoch der Zusammenhang zwischen dem Rhythmus, der zu Beginn der EPU herrschte, dem Ablationserfolg und der Anzahl der Rezidive. Hervorzuheben ist dabei der deutlich höhere Ablationserfolg (89%) und die geringere Rezidivwahrscheinlichkeit der Patienten, die bei laufender Tachykardie abladiert wurden, im Vergleich zu den Patienten, welche zu Beginn der EPU im Sinusrhythmus waren.
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Die Arbeit umfasst 45 Patienten nach Fontan-Operation, welche postoperativ mindestens eine elektrophysiologische Untersuchung erhielten. Bei allen Patienten wurde die Radiofrequenzablation mit Hilfe eines 3D- Systems durchgeführt. Insgesamt wurden in 87 elektrophysiologischen Untersuchungen 104 Tachykardien gemappt. Zu 53,8% wurden Intraatriale-Reentry–Tachykardien (IART) abladiert. Einen überraschend hohen Anteil nahmen in dieser Studiengruppe die fokalen atrialen Tachykardien (FAT) mit 32% ein...
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