Die Nukleotidexzisionreparatur (NER) ist entscheidend für die Beseitigung platininduzierter DNA-Schäden. Drei single nucleotide polymorphisms (SNP) in den NER-Genen ERCC1 und ERCC2 wurden bezüglich ihrer Assoziation mit dem Ansprechen und Überleben von neoadjuvant platinbasiert therapierten Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom untersucht.
DNA aus Blut oder nicht tumorösem, paraffiniertem Gewebe wurde von 181 Patienten isoliert, die eine Cisplatin/5FU basierte neoadjuvante Chemotherapie erhielten. Zwei SNPs im ERCC1- (c.354T>C und 8092C>A) und einer im ERCC2-Gen (c.2251A>C) wurden mittels RFLP oder DHPLC-Analyse untersucht.
In der univariaten Analyse zeigte sich keine eindeutige Assoziation der Genotypen zum Ansprechen oder zum Überleben. In der multivariaten Analyse stellte sich ERCC1-c.354-CT jedoch als günstiger unabhängiger Prognosefaktor des tumorabhängigen (HR 0.39; p = 0.001) und des rezidivfreien (HR 0.5; p = 0.019) Überlebens heraus.
ERCC1-354 könnte ein prognostischer Marker bei platinbasiert neoadjuvant behandelten Magenkarzinompatienten sein. Weitere Studien sind jedoch nötig, um zu untersuchen, ob dieser Effekt tatsächlich mit der platinbasierten Chemotherapie zusammenhängt und um die Ergebnisse unabhängig zu bestätigen.
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Die Nukleotidexzisionreparatur (NER) ist entscheidend für die Beseitigung platininduzierter DNA-Schäden. Drei single nucleotide polymorphisms (SNP) in den NER-Genen ERCC1 und ERCC2 wurden bezüglich ihrer Assoziation mit dem Ansprechen und Überleben von neoadjuvant platinbasiert therapierten Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom untersucht.
DNA aus Blut oder nicht tumorösem, paraffiniertem Gewebe wurde von 181 Patienten isoliert, die eine Cisplatin/5FU basierte neoadjuvante Chemotherapie...
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