In der vorliegenden Studie wurden die retrospektiven Daten von 500 Patienten erhoben, die sich im Zeitraum von 7 Jahren an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der TU München bei Verdacht auf Analgetikaintoleranz vorstellten und unter stationären Bedingungen oral mit nicht-steroidalen Antiphlogistika provoziert wurden. Ermittelt wurden hierbei diejenigen Schmerzmittel, die am häufigsten zu Unverträglichkeitsreaktionen führten sowie die Art und Schwere der aufgetretenen Reaktionen, die von reiner Hautsymptomatik bis hin zu schweren Kreislaufreaktionen reichten. Ziel dieser Arbeit war die Abschätzung des Risikos für die Patienten, bei den oralen Testungen eine anaphylaktische Reaktion zu entwickeln, die Frage, ob eine atopische Diathese eine Rolle bei der Ausprägung der Symptome spielt und welche Vorgehensweise bei anamnestisch angegebenen Unverträglichkeiten auf bestimmte Schmerzmittel sinnvoll erscheint, auch hinsichtlich weitergehender diagnostischer und therapeutischer Optionen.
«In der vorliegenden Studie wurden die retrospektiven Daten von 500 Patienten erhoben, die sich im Zeitraum von 7 Jahren an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der TU München bei Verdacht auf Analgetikaintoleranz vorstellten und unter stationären Bedingungen oral mit nicht-steroidalen Antiphlogistika provoziert wurden. Ermittelt wurden hierbei diejenigen Schmerzmittel, die am häufigsten zu Unverträglichkeitsreaktionen führten sowie die Art und Schwere der aufgetretenen Rea...
»