Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bestimmung von Risikoprämien auf Fremd- und Eigenkapitalmärkten. Während die bisherige Forschung diese Märkte i. d. R. separat betrachtet, wird hier ein Modell entwickelt, das einen Vergleich von Risikoprämien auf Fremd- und Eigenkapitalmärkten ermöglicht. Nach der theoretischen Analyse erfolgt eine empirische Anwendung auf Basis von Credit Default Swap (CDS) Spreads aus den USA, Europa und Asien von 2003-2007. Die dabei geschätzten Marktriskoprämien liegen bei 6.50% (USA), 5.44% (Europa) und 6.21% (Asien). Eine Erweiterung auf den Zeitraum bis 2008 zeigt, dass die Risikoprämienstrukturkurve vor der Finanzkrise flach verlaufen ist, allerdings während der Finanzkrise einen inversen Verlauf ausweist. Dies deutet darauf hin, dass Investoren während der Finanzkrise risikoaverser geworden sind, sich aber bewusst waren, dass Risikoprämien langfristig wieder zu den ursprünglichen Niveaus zurückkehren werden.
«
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bestimmung von Risikoprämien auf Fremd- und Eigenkapitalmärkten. Während die bisherige Forschung diese Märkte i. d. R. separat betrachtet, wird hier ein Modell entwickelt, das einen Vergleich von Risikoprämien auf Fremd- und Eigenkapitalmärkten ermöglicht. Nach der theoretischen Analyse erfolgt eine empirische Anwendung auf Basis von Credit Default Swap (CDS) Spreads aus den USA, Europa und Asien von 2003-2007. Die dabei geschätzten Marktriskoprämien liegen...
»