Halbzeuge aus Kupferlegierungen werden heute fast ausschließlich durch Stranggießen hergestellt. Als Gießformen werden Graphitkokillen mit außen anliegenden Kühlern verwendet. Während des Stranggießens kann sich der Kontakt zwischen Kokille und Kühler durch thermischen Verzug ändern. Dadurch ändern sich die Wärmeabfuhrbedingungen in der Erstarrungszone und die Produktqualität wird beeinträchtigt.
In dieser Arbeit wird eine Anordnung vorgestellt, bei der eine wärmeleitende Metalllegierung zwischen Kokille und Kühler eingebracht wird, die im Temperaturbereich von der Kühlwasservorlauftemperatur bis zur Gießtemperatur der Schmelze flüssig ist. Mit dieser Anordnung wurden Gießversuche mit Zinnbronze durchgeführt.
Mit dem veränderten Aufbau kann die Wärmeleitung von der Kokille zum Kühler verbessert werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, die Gießgeschwindigkeit zu steigern. Die Qualität ist mit konventionell gegossenen Bändern vergleichbar.
«Halbzeuge aus Kupferlegierungen werden heute fast ausschließlich durch Stranggießen hergestellt. Als Gießformen werden Graphitkokillen mit außen anliegenden Kühlern verwendet. Während des Stranggießens kann sich der Kontakt zwischen Kokille und Kühler durch thermischen Verzug ändern. Dadurch ändern sich die Wärmeabfuhrbedingungen in der Erstarrungszone und die Produktqualität wird beeinträchtigt.
In dieser Arbeit wird eine Anordnung vorgestellt, bei der eine wärmeleitende Metalllegierung zwisch...
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