Die Katheterablation als etabliertes Verfahren zur kurativen Behandlung des Vorhofflimmerns setzt die Kenntnis der Anatomie der Pulmonalvenen voraus. Die Multislice-CT ermöglicht die exakte dreidimensionale Darstellung des linken Vorhofs und der Pulmonalvenen. In der vorliegenden Studie wurden 107 Patienten mit persistierendem (Gruppe A) oder paroxysmalen (Gruppe B) Vorhofflimmern und eine Kontrollgruppe (Gruppe C) von 57 Patienten ohne atriale Rhythmusstörungen untersucht.Hierbei ergaben sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich von Normvarianten der Pulmonalvenenanatomie zwischen den drei Gruppen. In der Gruppe mit persistierendem Vorhofflimmern zeigt sich eine signifikante Dilatation der Pulmonalvenen im Vergleich zur Kontrollgruppe, jedoch nicht im Vergleich zur Gruppe mit paroxysmalem Vorhofflimmern. Die Dimensionen des linken Vorhofs sind in der Gruppe A größer als in der Gruppe B und diese wiederum größer als in der Gruppe C.
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