Zwischen 1983 und 2000 wurden am Deutschen Herzzentrum München 372 Patienten mit Transposition der großen Gefäße einer Switch-Operation unterzogen. 270 der überlebenden Kinder wurden nachbeobachtet und 198 auch schriftlich nachbefragt. Die Gesamtmortalität betrug 9,1%, prognostische Einflussfaktoren waren Hauptdiagnose und Alter. Nach 3 Jahren wiesen 31% eine Neoaorteninsuffizienz °I und 5% °II auf. In 7,5% fand sich eine hämodynamisch wirksame Stenose über dem rechtsventrikulären Ausflusstrakt als häufigster Grund einer Reoperation. Keine von 3 Methoden der Pulmonalarterienrekonstruktion zeigte sich den anderen überlegen. Die körperliche bzw. kognitive Leistungsfähigkeit war in 16 bzw. 28% der schriftlich befragten Kinder reduziert, prognostische Einflussfaktoren waren Hauptdiagnose und Pulmonalarterienbanding. Die Switch-Operation wurde als Operation der Wahl unabhängig vom Koronarmuster bestätigt. Besteht kein Ventrikelseptumdefekt, ist eine frühe Operation notwendig.
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