In der vorliegenden Studie wurde die Bedeutung des Exonuklease-1 Gens für die genetische Prädisposition von familiär auftretenden Magen- und Kolonkarzinomen in Assoziation mit dem HNPCC-Syndrom untersucht. Verwendet wurde hierbei die DHPLC-Methode, deren Bedeutung für die Mutationsdetektion ebenfalls ausgewertet wurde. Es konnten bei 48 Magen- bzw. Kolonkarzinompatienten mit auffälliger Familienanamnese und fehlenden Mutationen in den MMR-Genen, verschiedene Polymorphismen und zwei Varianten mit fraglicher pathogener Bedeutung festgestellt werden. Da alle Varianten im Kontrollkollektiv der vorliegenden Studie bzw. in Kontrollen der Literatur nachweisbar waren, kann ein Zusammenhang mit dem HNPCC-Syndrom nicht bestätigt werden, vorstellbar wäre jedoch eine mögliche Koinzidenz mit weiteren Faktoren. Die Methode der DHPLC, mit der die Mutationsdetektion der vorliegenden Studie durchgeführt wurde, erwies sich bei Anwendung durch erfahrenes Personal als sehr sensitiv und effizient.
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In der vorliegenden Studie wurde die Bedeutung des Exonuklease-1 Gens für die genetische Prädisposition von familiär auftretenden Magen- und Kolonkarzinomen in Assoziation mit dem HNPCC-Syndrom untersucht. Verwendet wurde hierbei die DHPLC-Methode, deren Bedeutung für die Mutationsdetektion ebenfalls ausgewertet wurde. Es konnten bei 48 Magen- bzw. Kolonkarzinompatienten mit auffälliger Familienanamnese und fehlenden Mutationen in den MMR-Genen, verschiedene Polymorphismen und zwei Varianten mit...
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