In dieser Studie sollte die Treffgenauigkeit bei ultraschallgezielten Punktionen von fokalen Gewebsveränderungen in Leber und Pankreas, sowie deren Korrelation mit Läsionsgröße und Eindringtiefe analysiert werden. Von 1994 bis 2001wurden 345 Leberpunktionen (85,8%) und 57 Pankreaspunktionen (14,2%)durchgeführt. Die Trefferquote betrug bei den Leberpunktionen 84,6% und 73,7% bei den Pankreaspunktionen. Bei den Leberpunktionen stieg die Trefferquote mit zunehmender Läsionsgröße signifikant an (p-Wert=0,0004) und war bei Eindringtiefen unter 10.0 cm signifikant höher als bei tiefer liegenderen Läsionen (p-Wert=0,0007). Bei den Pankreaspunktionen konnte dieser Zusammenhang nicht nachgewiesen werden. Falsch-negative Ergebnisse bei den leberpunktionen: 9,6%, bei den Pankreaspunktionen; 22,8%. Die Sensitivität beträgt bei den Leberpunktionen 89,8% und bei den Pankreaspunktionen 76,4%. Die Spezifität und der positive prädiktive Wert betragen für dei Leber- und Pankreaspunktionen jeweils 100%. Der negative prädiktive Wert liegt bei den Leberpunktionen bei 48,4%, bei den Pankreaspunktionen bei 13,3%. Die diagnostische Genauigkeit beträgt für die Leberpunktionen 90,7% und für die Pankreaspunktionen 77,2%. Mit dem Verfahren der US-gezielten Punktion können in einer großen Anzahl der Fälle exakte Diagnosen gestellt werden. Bei sehr kleinen und tief gelegenen Läsionen sollten andere Punktionsverfahren (CT, diagnostische Laparoskopie)überlegt werden.
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In dieser Studie sollte die Treffgenauigkeit bei ultraschallgezielten Punktionen von fokalen Gewebsveränderungen in Leber und Pankreas, sowie deren Korrelation mit Läsionsgröße und Eindringtiefe analysiert werden. Von 1994 bis 2001wurden 345 Leberpunktionen (85,8%) und 57 Pankreaspunktionen (14,2%)durchgeführt. Die Trefferquote betrug bei den Leberpunktionen 84,6% und 73,7% bei den Pankreaspunktionen. Bei den Leberpunktionen stieg die Trefferquote mit zunehmender Läsionsgröße signifikant an (p-W...
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