Bei der Therapie des Zenker Divertikels stehen verschiedene Operationsmethoden zur Verfügung. Zwei davon sollen miteinander verglichen werden. Hierzu wurden 81 Patienten mit erfolgter Myotomie und Divertikelabtragung mit 35 Patienten, die mit einer Myotomie und Divertikulopexie versorgt wurden, bezüglich postoperativer Komplikationen, Krankenhausaufenthaltsdauer und Langzeitzufriedenheit einander gegenübergestellt. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Myotomie mit Divertikelabtragung trotz höherer Morbidität - vor allem durch Fisteln und Wundinfekte verursacht - bessere Langzeitergebnisse aufweist als die Myotomie und die Divertikulopexie. Dies könnte eventuell an dem erhöhten Risiko einer Rezidivbildung wegen inkompletter Myotomie bei Unterlassung der Divertikelabtragung liegen. Somit sollte, aufgrund der geringeren Morbidität bei kleineren Divertikeln die Pexie und Myotomie zur Anwendung kommen, wobei auf eine komplette Myotomie des Muskels zu achten ist. Das Risiko eines Rezidives wäre dabei allerdings in Kauf zu nehmen. Bei größeren Divertikeln hingegen wäre, aufgrund der besseren Langzeitergebnisse, eine Myotomie und Divertikulektomie zu empfehlen.
«
Bei der Therapie des Zenker Divertikels stehen verschiedene Operationsmethoden zur Verfügung. Zwei davon sollen miteinander verglichen werden. Hierzu wurden 81 Patienten mit erfolgter Myotomie und Divertikelabtragung mit 35 Patienten, die mit einer Myotomie und Divertikulopexie versorgt wurden, bezüglich postoperativer Komplikationen, Krankenhausaufenthaltsdauer und Langzeitzufriedenheit einander gegenübergestellt. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Myotomie mit Divertikelabtragung trot...
»