Bei der Verbrennung (ca. 1000 °C) von Hausmüll und gewerblichen Müll fallen Schlacken an. Während ihrer Deponierung laufen exotherme Alterationsprozesse (u. a. Metallkorrosion, Verfestigungsprozesse) ab. Die Deponien erwärmen sich bis auf 90 °C, dies kann die Deponieabdichtung gefährden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden frische und gealterte Schlacken ingenieurgeologisch, geochemisch und mineralogisch untersucht. Die Charakterisierung erfolgte über die Erfassung der chemischen Gesamtzusammensetzung, des Phasenbestandes und der chemischen Zusammensetzung der einzelnen Schlackenphasen sowie indirekt über das Elutionsverhalten. Zur Klärung der Alterationsvorgänge wurden detaillierte Studien zum Abbau des ursprünglichen Phasenbestandes, zur Phasenbildung sowie zum Bezug von Eluat zu den festen Phasen in Abhängigkeit der Lagerungsbedingungen und –dauer durchgeführt. Die gewonnenen Daten waren die Grundlage für die Modellierung einer Stoff- und Wärmebilanz des Modellsystems „Schlacke“ bezogen auf ein offenes und abgeschlossenes System und zu Änderungsvorschlägen der Deponierungstechnik.
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Bei der Verbrennung (ca. 1000 °C) von Hausmüll und gewerblichen Müll fallen Schlacken an. Während ihrer Deponierung laufen exotherme Alterationsprozesse (u. a. Metallkorrosion, Verfestigungsprozesse) ab. Die Deponien erwärmen sich bis auf 90 °C, dies kann die Deponieabdichtung gefährden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden frische und gealterte Schlacken ingenieurgeologisch, geochemisch und mineralogisch untersucht. Die Charakterisierung erfolgte über die Erfassung der chemischen Gesamtzusa...
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