Zahlreiche Studien bestätigen direkte Gesundheitseffekte bewegungsbezogener Interventionen auf Schülerinnen und Schüler (SuS), ohne ausreichend Informationen über die Inhalte und den Grad der Implementierung dieser Programme zu liefern. Die empirische Evidenz der indirekten Gesundheitseffekte des Sportunterrichts ist wesentlich geringer. In diesem Beitrag werden indirekte Gesundheitseffekte im Sinne einer Veränderung der körperlichen Aktivität und ihrer psychologischen Determinanten (Motivation, Einstellungen, Selbstwirksamkeit und Wissen) durch das Gesundheitsförderungsprogramm HealthyPEP im Rahmen eines quasi-experimentellen Designs mit 516 SuS der sechsten gymnasialen Klasse evaluiert. Unter Berücksichtigung der Inhalte und des Grades der Implementierung des Programms wurde deutlich, dass HealthyPEP eine Geschlechterspezifik aufweist. Mädchen bewerteten HealthyPEP im Vergleich zu den Jungen positiver. Darüber hinaus zeigten sie positive Tendenzen hinsichtlich der Veränderungen innerhalb der rational-kognitiven Determinanten (Wissen, Einstellungen zum Sport). Die Inhalte von HealthyPEP müssen weiter optimiert werden, um auch bei den Jungen in Zukunft positive indirekte Effekte zu erzielen.
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Zahlreiche Studien bestätigen direkte Gesundheitseffekte bewegungsbezogener Interventionen auf Schülerinnen und Schüler (SuS), ohne ausreichend Informationen über die Inhalte und den Grad der Implementierung dieser Programme zu liefern. Die empirische Evidenz der indirekten Gesundheitseffekte des Sportunterrichts ist wesentlich geringer. In diesem Beitrag werden indirekte Gesundheitseffekte im Sinne einer Veränderung der körperlichen Aktivität und ihrer psychologischen Determinanten (Motivation,...
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