inibeambestrahlung mit Protonen (pMBRT) hat das Ziel, den Schaden im Normalgewebe zu minimieren, was eine Herausforderung in der RadioOnkologie darstellt. Hierbei werden die Protonen in Kanälen von unter einem Millimeter Durchmesser appliziert. Aufgrund der Aufstreuung des Strahls mit zunehmender Eindringtiefe führt die Bestrahlungsmethode zu einer homogenen Bestrahlung im Tumorgebiet. Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen von partiell erweiterten Protonenminibeams, wie sie auf verschiedenen Höhen des Strahlenwegs durch das bestrahlte Volumen zu erwarten sind.
Die Ohren von Balb/c Mäusen wurden mit sechs verschiedenen Minibeamgrößen mit einem Strahlabstand von 1,8 mm bestrahlt. Dabei wurden Protonen mit einer Energie von 20 MeV benutzt und eine durchschnittliche Dosis von 60 Gy appliziert. Nach der Bestrahlung wurden die akuten Reaktionen in der Haut, wie Schwellung und Entzündung, für 90 Tage beobachtet.
Die Ergebnisse zeigen, dass der gewebeschonende Effekt von Protonenminibeams am größten für die kleinen Strahlgrößen ist, wie sie in oberflächlicheren Schichten des bestrahlten Volumens auftreten. Mit zunehmender Strahlgröße nimmt die Gewebeschonung ab und ist damit für die einer homogenen Bestrahlung entsprechenden größten Strahlgröße am kleinsten. Alle Minibeamgrößen führten aber im Vergleich zu konventioneller homogenen Bestrahlung zu signifikant reduzierten akuten Nebenwirkungen, wodurch pMBRT ein vielversprechender Ansatz für die klinische Strahlentherapie mit Protonen in der Zukunft ist.
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inibeambestrahlung mit Protonen (pMBRT) hat das Ziel, den Schaden im Normalgewebe zu minimieren, was eine Herausforderung in der RadioOnkologie darstellt. Hierbei werden die Protonen in Kanälen von unter einem Millimeter Durchmesser appliziert. Aufgrund der Aufstreuung des Strahls mit zunehmender Eindringtiefe führt die Bestrahlungsmethode zu einer homogenen Bestrahlung im Tumorgebiet. Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen von partiell erweiterten Protonenminibeams, wie sie auf vers...
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