Informationskompetenz am Arbeitsplatz – Was brauchen Ingenieure wirklich?
"Das Leben außerhalb der Universität ist etwas komplizierter“: Mit diesen Worten beschreibt ein ingenieurwissenschaftlicher Absolvent der TUM seine Erfahrungen mit Informationskompetenz am Arbeitsplatz. Mitarbeiter werden mit komplexen Problemen ohne Musterlösungen konfrontiert, außerdem mit hohem Entscheidungsdruck und engen Zeitplänen. Welche Informationskompetenzen sind unter diesen Umständen erforderlich, und bringen Berufseinsteiger sie vom Studium her mit?
Die Universitätsbibliothek der TUM hat Interviews mit Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Fächer durchgeführt und nach Erfahrungen mit Informationskompetenz am Arbeitsplatz gefragt. Die Interviews geben einen Einblick in reale Arbeitsverhältnisse und die vielschichten Anforderungen im Bereich der Informationsrecherche und beschaffung.
Im Vortrag werden Planung und Durchführung des Projekts beschrieben sowie Ergebnisse vorgestellt.
2018
Digitale Lösungen für die Normenanwendung in der Industrie
Die Durchdringung der Wirtschaft mit digitalen Techniken geht heutzutage weit darüber hinaus, dass Unternehmen PDF-Fassungen von Normen einsetzen. Vielmehr bewirkt der Trend zur mobilen Nutzung von Normeninhalten und zur Nutzung von Teilabschnitten von Normen eine zunehmende Kundennachfrage nach granularer Informationen, die in unternehmensinterne Anwendungen integriert werden können. Die technischen und organisatorischen Voraussetzungen, die seitens eines Fachverlags erfüllt werden müssen, um dem geänderten Nutzerverhalten entsprechende Lösungen bereitstellen, müssen langfristig aufgebaut werden.
Im Beuth Verlag sind dies im Wesentlichen Datenbanken zur Nutzung des Potentials von XML-strukturierten Normen zum Single-Source-Publishing und der Einsatz semantischer Technologien. Unter Verwendung solcher Schlüsseltechnologien werden neue Dienstleistungen, Produkte und Geschäftsmodelle entwickelt, die den Anforderungen der sich ändernden Kundenwünsche gerecht werden.
In der Praxis können Berufsanfänger bekanntermaßen auf sehr verschiedene Weise „Normungs- und Normenanwendungsmanagement“ erleben. Betreiben Unternehmen ein Normen-Management und sind in der Normung strategisch aktiv, werden entsprechende fundierte Kenntnisse auf diesen Gebieten von ihnen erwartet. Weniger normungsaffine Unternehmen stellen diesbezüglich geringe Anforderungen, weil diese selbst den Vorteil einer auf ihre Unternehmensziele ausgerichteten Normendurchdringung derzeit noch nicht erkennen. Im Vortrag werden unterschiedliche Qualifizierungsmöglichkeiten erläutert, die DIN anbietet, um Studierenden das Rüstzeug für den beruflichen Einstieg zu liefern: ob nun für den Aufbau oder die Weiterentwicklung des Normungssystems im Unternehmen.
2018
Information Literacy in the World of Work – A Pilot Study in the Hospitality Industry in South Africa
The hospitality industry contributes to 9.3% of the total South African job market. Private and public tertiary institutions offer a range of certificate, diploma and degree programmes for this market. These courses include a work-readiness component to prepare students for the world of work. This paper reports on the results of a pilot study conducted with 40 managers at a prominent hotel group in South Africa. The aim of the study was to get a better understanding of the work information literacies required. Based on the insights gained, areas of improvement are offered to adapt and add information literacies for the work place into the existing work readiness programmes.
2018
Developing Apprentices' Research Skills: a Case Study
How does a UK Russell Group university library, used to supporting traditional academic programmes, meet the needs of young people who have opted to go into the workplace and study part-time? This paper explores the information literacy needs of apprentices and the expectations of their employers. It draws on the Engineering liaison team’s experience of working with the University’s Advanced Manufacturing Research Centre.
2018
Digitalisierung trifft auf Unternehmenskultur
n der Informationstechnik und Kommunikationstechnik hat es in den letzten Jahren schon viele Neuerungen und Veränderungen gegeben. Die Digitalisierung ist derzeit die Spitze des Eisbergs, der durch die Unternehmenslandschaft treibt. Wenn nun dieser Eisberg auf ein Unternehmen trifft, verändert sich das Unternehmen, dessen Unternehmenskultur, die Mitarbeiter und die Qualifikation der Mitarbeiter. Doch wieviel Veränderung hält ein Unternehmen aus und brauchen wir nur noch Digital Natives? Mit einem Bericht aus einem mittelständigen Unternehmen sollen diese Fragen beleuchtet und beantwortet werden.
2018
Good To Know – "Ihre Wege zu mehr Wissen bei Bosch"
Die richtigen Informationen im richtigen Moment machen den Unterschied! Für Projekte und Aufgabenstellungen bei Bosch stellen Information Professionals den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein umfangreiches Angebot an Inhalten und Dienstleistungen zur Verfügung.
2018
Collaborating with the Health Sector: Developing an Online Course in Evidence Based Practice for Clinical Instructors
During their bachelor’s programmes the health science students (nursing, physiotherapy, occupational therapy, prosthetics, and so on) are introduced to evidence based practice. When the students are in their placements in practice settings some of the clinical instructors are less familiar with evidence based practice than others. This course it meant as an introductory e-learning course to evidence based practice for clinical instructors less familiar with evidence based practice and comprises such as formulating questions, literature searching, critical appraisal and implementation. The course will also contain suggestions to exercises the clinical instructors can give to or work through with the students to demonstrate and visualize the role of evidence based practice in a work setting.
This presentation will describe both the development of the course as a collaboration between OsloMet and the health sector, and the course itself which is now in the finalizing stages.
2018
Studium führt zum Beruf? Studium führt zum Beruf! Und das bereits im 1. Semester
Ein wettbewerbsähnliches, spielerisches Szenario vermittelt Maschinenbau-Studierenden im 1. Semester eine Idee, wie sich unternehmerisches Handeln nach dem Studium im Team in einem Unternehmen gestalten könnte. Aufgabe der Bibliothek ist es, die Studierenden über die Tätigkeiten, die zur Entwicklung einer neuen Produktgeneration gehören, für Fragen der Informationssuche, -beschaffung und bewertung zu sensibilisieren. Für das aktuelle Projekt, als eine Bedingung für ein erfolgreiches Studium und als Kompetenz für das lebenslange Lernen im Beruf.
2018
Information für gute Autos – Informationsquellen und Recherchekompetenz bei Audi
Ein Fahrzeugentwickler benötigt 36 Minuten täglich für die Suche nach Informationen, die er für seine Arbeit braucht – das sind 8 % seiner Arbeitszeit. Wenn die Fachinformations-Abteilung dazu beiträgt, dies zu reduzieren, erzeugt das einen finanziellen Nutzen für das ganze Unternehmen – und der Fahrzeugentwickler fühlt sich besser motiviert.
Die Audi Fachinformation betreibt zwei Bibliotheken und bietet ein breites Spektrum an Online-Informationen im Intranet an. Ziel ist es, den internen Kunden die erforderlichen Informationen möglichst barrierefrei zu liefern. Die Information anzubieten ist die eine Seite, die andere Seite ist die Qualifikation des Nutzers bezüglich Recherche-Fähigkeiten. Hier sehen wir das volle Spektrum – von der „Ein-Wort-Google Suche“ bis zu fast schon professionellen Suchstrategien in verschiedenen Datenbanken.
Die Präsentation wird Ihnen einen Eindruck vermitteln, wie ein moderner Automobilhersteller mit diesen Themen umgeht.
2018
"Ich brauche Information – Eine Meinung bilde ich mir selbst“ (Charles Dickens): Von den Anfängen bis zum Jetzt – Information und Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen
Die Vergangenheit zeigte: Wer schnell an gute Information kam war im Vorteil; ob dies das Ausspähen von Kriegsgegnern war oder der schnelle Zugang zu neuen Technologien. Diejenigen, die mehr Wissen als andere hatten, positionierten sich besser als Volkswirtschaft, als Unternehmen oder als Einzelner.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Staat versucht, entsprechende Infrastrukturen zu schaffen, die Unternehmen Datenbanken aufbauen und der Einzelne sich zum Beispiel weiterbildet. Die Kunst besteht nun darin die Wissensflut so zu beherrschen, dass das Wesentliche erfasst und verarbeitet wird. Dabei ist es eine besondere Herausforderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die notwendigen Informationen zu erkennen und in Wissen umzusetzen und das bei knappen Ressourcen.
In diesem Vortrag werden die Anfänge der „Fachinformation“ in Deutschland gezeigt bis hin zu einem effizienten Wissensmanagement. Es werden diverse Werkzeuge zum Beschaffen, zum Verarbeiten und zum Wiederfinden von Informationen vorgestellt. Auch die Interpretation von Daten für zukünftige Entscheidungen, z. B. für Technologie-Roadmaps, ist Bestandteil des Vortrags.
2018